Reales Cafe entführt in virtuelle Welt

Im Heißluftballon über die Berge fliegen und gleichzeitig in einem Cafe entspannen? Das und noch viel mehr wird in einem Cafe in Wien-Neubau möglich, in dem Gäste mit spezieller Technik in virtuelle Welten eintauchen können.

Ein Cafe, in der sich niemand die Welt schön trinken muss, denn hier kann man in jede beliebige Welt scheinbar ganz einfach eintauchen. Spezial-Brillen aufsetzen und schon spaziert man durch das digitale Wien, fährt in einem Formel-1-Auto oder hebt mit dem Heißluftballon ab: Mit ihrer Virtual-Reality-Lounge setzen die jungen Betreiber auf den großen Hoffungsmarkt der Unterhaltungsindustrie. Egal ob Filme, Spiele oder Landschaften: Die 360-Grad-Optik soll alles noch realistischer werden lassen.

Virtual Reality Bar Wien

ORF

In dem besonderen Café kommen Gamer auf ihre Kosten

Es ist ein teurer Spaß, den man in dem Cafe aber kostenlos ausprobieren kann. Florian Sam ist der Geschäftsführer des Cafes namens „vrei“: „Wir machen einerseits diese Bar hier, um der Öffentlichkeit den Zugang zu verschaffen. Andererseits ist der Netzwerkgedanke auch der, dass wir national und international versuchen, die Virtual-Reality-Szene ein bisschen zu vernetzen.“ International wie national beschäftigen sich sehr viele Hersteller und Entwickler mit virtueller Realität.

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Besuch in der Virtual-Reality-Lounge

Mit der Virtual-Reality-Lounge setzen die jungen Betreiber auf den großen Hoffungsmarkt der Unterhaltungsindustrie.

Wiener Entwickler arbeiten an „Virtualizer“

Ein heimischer Entwickler sitzt in Wien-Alsergrund. Im Headquarter von Cyberith tüfteln junge Techniker an einem Gerät, mit dem man sich mittels Sensortechnik in der virtuellen Welt sogar physisch bewegen können soll. Der „Virtualizer“ ist zwar noch nicht marktreif, potentielle Kunden sieht das junge Unternehmen allerdings schon.

Philipp Berdenis van Berlekom: „Die enthusiastischen Gamer, die sich den Platz für Virtual Reality nehmen wollen, auf der anderen Seite natürlich auch professionelle Anwender. Grad im Simulationsbereich ist das ein sehr sinnvolles Gerät, sei es für Feuerwehr oder Polizeieinsätze, um die schon mal vorab in einer sichereren Umgebung trainieren zu können.“

Sendungshinweis:

„Wien heute“, 5.11.2015, 19.00 Uhr, ORF2

Rund 1.500 Euro soll das Gerät kosten, sagen die Entwickler. Mehrere hundert Euro muss man für eine der Spezialbrillen zahlen. Doch es gibt auch eine wesentlich billigere Alternative, um einen Blick in seine eigene virtuelle Welt zu werfen: eine Plastikhülle mit Gucklöchern für sechs Euro und ein Smartphone mit spezieller App reichen.

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