Czernohorszky: „Beste Unterstützung für Lehrer“

Wien als Modellregion für eine gemeinsame Schule der 10- bis 14-Jährigen wird eines der Vorhaben des neuen Stadtschulratspräsidenten Jürgen Czernohorszky (SPÖ). In „Wien heute“ forderte er „beste Unterstützung“ für die Lehrer.

„Wir wollen, dass Wien zu einem Ort wird, in dem kein Kind mit neun Jahren eine Entscheidung treffen muss, die das ganze Leben vorzeichnet. Wir wollen, dass Wien zu einer Stadt wird, in der das gemeinsame Lernen, das die Kinder aus der Volksschule kennen, auch in der Mittelstufe funktionieren kann“, meinte Czernohorszky am Montag gegenüber „Wien heute“.

Damit Wien zu einer Bildungs-Modellregion werden kann, muss der Bund zwar zustimmen, dennoch plant die Stadtregierung bereits jetzt eine Projektstudie, die den Rahmen und die Bedingungen für die Einführung dafür klären soll. Die Eckpunkte der Bildungsreform des Bundes sollen heute mittag präsentiert werden - mehr dazu in Verbundlichung oder Verländerung? (news.ORF.at).

Der neue Stadtschulratspräsident

Jürgen Czernohorszky über Wien als Modellregion, Unterstützung für Lehrer und zusätzliche Lehrkräfte in Wien.

„Beste Unterstützung für Lehrer“

Selber umsetzen kann Wien etwa den weiteren Ausbau der Ganztagsschule, Fördermaßnahmen gegen den Schulabbruch und Schule als „Integrationsmotor“: „Was die Schule nicht schafft, das ist für die Gesellschaft danach sehr, sehr schwer. Die Schule und der einzelne Lehrer brauchen die beste Unterstützung.“

Außerdem soll Wien bis 2020 rund 1.000 neue Lehrerinnen und Lehrer dazubekommen, so Czernohorszky: „Wir müssen uns überlegen, was kommt in der Klasse an und wie funktioniert fortschrittliche Pädagogik in dem Sinn, dass jedes Kind dabei ist und im Mittelpunkt steht. Das braucht auch ein Vor-den-Vorhang-Holen der vielen Lehrer, die das jetzt schon großartig machen.“

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