Neue Pläne für alte WU

Derzeit ist die Universität für Bodenkultur (BOKU) in den Räumlichkeiten der alten Wirtschafts-Universität (WU) am Alsergrund eingemietet. Daneben, im Bereich Nordbergstraße, werden ab 2016 260 Wohnungen entstehen.

„Althan“ nennt sich das Projekt, das Wohnungen für Singles und Familien sowie Lofts vorsieht: „Jede Wohnung wird einen Balkon, eine Terrasse oder einen Eigengarten bekommen. Der Innenhof wird ein beruhigter Innenhof werden“, so Projektentwickler Christian Großschartner. Geplant sei es, in den Erdgeschosszonen an der Nordbergstraße kleinflächige Handels- und Gastronomieeinheiten unterzubringen, um diese Flächen- und Sockelzone zu beleben.

Projekt Althan

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Das Projekt „Althan“

Bis zum Jahr 2013 war in dem Gebäude die WU untergebracht. Seit zwei Jahren steht es leer. Die ehemaligen Büros der Mathematik-Fakultät wird nun der Vorschlaghammer geschwungen. Die neuen Wohnungen brauchen Platz. Vom in den 1980er Jahren entstandenen Bau wird innen und außen nichts außer dem Fundament übrig bleiben.

Bezugsfertig ab 2017

Belebt werden soll aber nicht nur die Nordbergstraße, sondern der gesamte Wissenschaftsstandort „Althangrund“, wünscht sich Bezirksvorsteherin Martina Malyar (SPÖ): „Das Arbeits- und Sozialgericht kommt in die Althanstraße und nicht auf die Platte drauf. Und da freue ich mich auch schon sehr, wenn das in Betrieb genommen wird.“ Auf der Platte gebe es ja die WU, die aber gar nicht leerstehend sei, sondern zu 80 Prozent noch von der BOKU genützt werde. Laut Malyar plant die BIG, nach Absiedlung der BOKU Büros der Technischen Universität anzusiedeln.

Bis 2020 ist der Uni-Betrieb auf jeden Fall gesichert. Die Wohnungen aber sollen schon ab 2017 bezugsfertig sein. Was sie kosten, soll im kommenden Jahr bekannt gegeben werden.

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