Toter nach illegalem Autorennen
Kurz nach 19.00 Uhr beobachteten mehrere Autofahrer das illegale Autorennen. Als die Ampel an der Kreuzung mit der Herthergasse Grün zeigte, sollen zwei Wagen stark beschleunigt haben und dann mit weit überhöhter Geschwindigkeit nebeneinander hergefahren sein. „Einer der Lenker, ein 20-jähriger Bursche, ist mit seinem BMW dabei ins Schleudern geraten und gegen einen am Fahrbahnrand geparkten Lkw geprallt“, sagte Polizeisprecher Roman Hahslinger gegenüber Radio Wien.
Heute.at/Mark Alvaniz
Polizei sucht zweiten Lenker
„Der 20-Jährige war eingeklemmt und schwer verletzt. Wir konnten bei unserem Eintreffen nur noch seinen Tod feststellen“, so Ronald Packert von der Berufsrettung Wien. „Sein 20-jähriger Beifahrer erlitt Prellungen und schwere Kopfverletzungen. Er wurde notfallmedizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Er befindet sich nicht mehr in Lebensgefahr.“ Der Lenker des zweiten BMW hatte nicht angehalten. Die Polizei sucht nach dem Unbekannten, um mit seiner Hilfe den Unfallhergang zu klären.
ORF Wien
Schwerpunktkontrollen gegen Autorennen
Der Polizei sind solche Lenker als „Roadrunner“ bekannt. Hahslinger: „Wir haben immer Anhaltungen nach solchen illegalen Autorennen. Doch an dieser Stelle ist es doch eher selten und ungewöhnlich.“ Die Polizei versucht mit Schwerpunktkontrollen gegen „Roadrunner“ vorzugehen. Im September 2014 wurde beispielsweise ein Autorennen auf der Triester Straße gestoppt - mehr dazu in Mit 131 km/h auf der Triester Straße. Davor wurde ein Porsche-Fahrer mit 147 km/h im Ortsgebiet bei einer Kontrolle in Favoriten erwischt - mehr dazu in Porsche-Fahrer mit 147 km/h im Ortsgebiet.