„Science Busters“ machen weiter

Die Kabarettgruppe „Science Busters“ macht nach dem Tod ihres Gründungsmitglieds Heinz Oberhummer Ende November weiter, allerdings in wechselnder Besetzung. Werner Gruber wird nicht mehr bei jedem Auftritt dabei sein.

In wechselnder Besetzung sollen andere Wissenschafter mit Martin Puntigam auftreten, teilte die Gruppe am Mittwoch in einer Aussendung mit. Werner Gruber sei nach den Folgen eines Herzstillstandes wieder genesen, hieß es weiter, er wird aber nicht mehr bei jedem Auftritt dabei sein.

„Wir können und wollen Prof. Heinz Oberhummer nicht ersetzen, aber wir können weiterhin zeigen, wie phantastisch Wissenschaft sein kann“, betonen die „Science Busters“ in der Aussendung. Die Öffnung für andere Wissenschafter und Themen würde „dem Wunsch von Heinz Oberhummer entsprechen“.

Erster Auftritt am 6. Jänner

Der erste Auftritt in neuer Besetzung ist am 6. Jänner im Stadtsaal in Wien. Neben Puntigam werden dabei der Astronom und Wissenschaftsblogger Florian Freistetter und Helmut Jungwirt, Leiter des Geschmackslabors der Uni Graz und Spezialist für den Geschmack von Erde, auf der Bühne stehen. Die beiden sind bereits als „Science Busters“ mit Puntigam aufgetreten.

Weitere Gäste werden der Kabarettist Gunkl, Oberhummers Kollege und Spezialist für Zeitreisen, Ronald Mallett, und die Verhaltensbiologin Elisabeth Oberzaucher von der Uni Wien sein, die heuer für ihre Arbeit über Sex im Harem des marokkanischen Herrschers Moulay Ismael mit dem Ig-Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Der ORF wird laut Aussendung die nächste Staffel aufzeichnen und voraussichtlich ab April ausstrahlen.

Heinz Oberhummer

APA/Georg Hochmuth

Oberhummer starb an den Folgen einer Lungenentzündung

Oberhummer im Alter von 74 Jahren gestorben

Oberhummer starb am 24. November im Alter von 74 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung - mehr dazu in „Science Buster“ Oberhummer tot. 2007 gründete der Kern- und Astrophysiker gemeinsam mit Puntigam und Gruber die „Science Busters“. Die nach eigenen Angaben „schärfste Science-Boygroup der Milchstraße“ präsentiert physikalische Phänomene auf möglichst einfache und unterhaltsame Art - bei TV-Shows im ORF ebenso wie in Theatern. Anfang November wurde ihnen der Deutsche Kleinkunstpreis 2016 zuerkannt.

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