150 bei erster Zielpunkt-Info-Veranstaltung

Rund 150 Zielpunkt-Mitarbeiter sind am Dienstag zur ersten von zwei Informationsveranstaltungen der Arbeiterkammer Wien gekommen. 1.250 Mitarbeiter verlieren durch die Teilschließung ihren Job.

Viele von denen, die zur ersten Info-Veranstaltung im AK-Bildungszentrum gekommen waren, erhofften sich vor allem mehr Informationen. Für 13.00 Uhr ist noch eine zweite Veranstaltung geplant.

Zielpunkt-Mitarbeiter bangen um Jobs

Nach der Zielpunkt-Insolvenz wurde für 112 Filialen bis jetzt kein Käufer gefunden. Rund 1.250 Beschäftigten dürften den Job verlieren.

„Berechtigter Austritt“ bringt Vorteile

Bei einer Unternehmensschließung haben die betroffenen Mitarbeiter die Möglichkeit, den berechtigten vorzeitigen Austritt zu erklären. Damit könnten sich die Arbeitnehmer sofort einen neuen Job suchen und seien nicht durch die Kündigungsfrist gebunden, erklärte eine Vertreterin des Insolvenzschutzverbandes für ArbeitnehmerInnen (ISA) vor Journalisten.

Bei einem „berechtigten Austritt“ wegen Unternehmensschließung endet die Arbeitspflicht und das Arbeitsverhältnis sofort. Der Antritt eines neues Arbeitsverhältnisses oder die Meldung beim Arbeitsmarktservice sind ein Tag nach dem Austritt möglich.

Bundeswettbewerbsbehörde prüft Übernahmen

Bei den 113 Zielpunkt-Filialen mit 1.350 Mitarbeitern, die von 20 Käufern übernommen werden sollen, wird in den nächsten Tagen die Anmeldung bei der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) erwartet. Dann hat die Behörde vier Wochen Zeit, die Übernahmen wettbewerbsrechtlich zu prüfen.

Am Samstag werden die bisher unverkäuflichen 112 Zielpunkt-Filialen geschlossen. 1.250 Mitarbeiter verlieren ihren Job - mehr dazu in 112 Zielpunkt-Filialen schließen am Wochenende.

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