Schüsse auf Bus: Verdächtiger angezeigt

Ein 19-Jähriger soll am 6. Jänner mehrere Schüsse auf einen Wiener Linienbus abgefeuert haben. Die Polizei hat den Verdächtigen auf freiem Fuß angezeigt. Er ist amtsbekannt, und es bestand ein Waffenverbot.

Die Polizei ermittelte nach den Schüssen in der Carlbergergasse unter anderem auch in Häusern nahe des Tatorts. Laut Polizeisprecher Roman Hahslinger gingen sehr viele Hinweise aus der Bevölkerung ein. Darunter war auch der entscheidende Tipp in Form einer guten Personenbeschreibung. Das war der entscheidende Hinweis auf den mutmaßlichen Täter, einen amtsbekannten 19-Jährigen, der in der Nähe des Tatorts wohnt.

Schüsse auf Bus: Waffe auf Polizeifoto

Polizei

Sichergestellte Tatwaffe

Der 19-Jährige ist wegen mehrerer Delikte amtsbekannt, wurde laut Polizei schon einmal verurteilt und ist mit einem Waffenverbot belegt. Trotzdem soll er mit einer Gaspistole auf den Autobus geschossen haben. Die Waffe wurde sichergestellt. Der Beschuldigte wurde auf freiem Fuß angezeigt. In seiner Vernehmung bestätigte er, dass er aus Zorn auf den Bus geschossen hatte, weil dieser in der Station nicht auf ihn gewartet hatte.

Weitere Verdächtige wurden befragt

Die anderen Jugendlichen, die bei dem Vorfall am 6. Jänner dabei waren, wurden von der Polizei ebenfalls ausgeforscht und vernommen. Sie werden aber nicht weiter belangt. „Die Pistole hatte ja nur einer“, erklärte Hahslinger.

TV-Hinweis:

„Wien heute“, 14. Jänner 2016, 19.00 Uhr, ORF 2

Nach den Schüssen auf einen Bus der Linie 60A in Liesing hatte die Polizei nach mehreren Jugendlichen gefahndet. Von den 13 Fahrgästen wurde niemand verletzt, der Schrecken war aber groß, wie der Busfahrer berichtete - mehr dazu in Schüsse auf Linienbus in Liesing.

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