Kunstschnee für Wiener Skipiste

An nur fünf Tagen innerhalb der vergangenen zwei Saisonen hat die Hohe-Wand-Wiese in Penzing im Winter für Skifahrer öffnen können. Aufgrund der niedrigen Temperaturen haben die Betreiber nun die Schneekanonen angeworfen.

„Wir haben gemeinsam mit dem Sportamt Montagfrüh mit der künstlichen Beschneiung begonnen. Bei optimalen Bedingungen dauert die Beschneiung fünf Tage“, sagte der Betreiber der Piste, Martin Dolezal, gegenüber Radio Wien.

Drei Schneekanonen sind momentan im Einsatz. Ob die Piste am Wochenende geöffnet wird, konnte Dolezal noch nicht sagen. Zuletzt hatte es Spekulationen über den Fortbestand der Strecke gegeben - mehr dazu in Aus für Skipiste auf der Hohe-Wand-Wiese?.

Rodelhügel ebenfalls künstlich beschneit

In mehreren Wiener Parkanlagen gibt es im Winter die Möglichkeit zu rodeln. Weil es aber an Schnee fehlt, versucht die Stadt bei zwei Hängen, mit Kunstschnee auszuhelfen - mehr dazu in Kunstschnee für Wiener Rodelhügel.

Stadt warnt vor Eislaufen auf Gewässern

„Eislaufen auf Naturgewässern kann lebensgefährlich sein“, warnt die Abteilung Wiener Gewässer (MA 45). Besonders kritisch sind Gewässer mit eisfreien Stellen oder Strömungen.

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Radio-Wien-Reporter Michael König von der Alten Donau

„Stehende Gewässer wie die Alte Donau und die Neue Donau werden auch durch Grundwasserzuflüsse gespeist. Unabhängig von der Lufttemperatur, also auch bei extrem kaltem Wetter, ist dieses Grundwasser durchschnittlich rund sieben Grad Celsius warm. Es strömt an den verschiedensten Stellen in die Gewässer ein. Durch die Erwärmung von unten ist die Eisdecke an diesen Stellen besonders dünn“, so Gerald Loew, Leiter der MA 45.

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