Grüne wollen Pop-up-Heime für Flüchtlinge
Die Containerbauweise sei sehr günstig, die Boxen könnten auch rasch errichtet werden, versicherte Chorherr im Ö1-Mittagsjournal. Das bereits in der Seestadt Aspern existierende, zweistöckige Gebäude sei in nur zwei Tagen aufgestellt worden, betonte Chorherr. Dem Bau des mobilen Studentenwohnheims war ein Projektwettbewerb vorangegangen.
Drei Grundstücke im Auge
Chorherr hat laut eigenen Angaben vorerst drei Grundstücke, die der Stadt gehören, im Auge. Dort möchte er Unterkünfte für Studierende und anerkannte Flüchtlinge schaffen - eine Synergie mit hohem Integrationspotenzial, wie Chorherr im Ö1-Gespräch betonte - mehr dazu in oe1.ORF.at.
home4students
Bei den von Chorherr angedachten Grundstücken handle es sich um Flächen, die mittelfristig für andere Zwecke vorgesehen sind und die daher nur für einige Jahre für Flüchtlings- und Studentenheime genutzt werden sollen. Wo sie konkret entstehen könnten, will der grüne Planungssprecher vorläufig noch nicht sagen.
Entscheidend für die Umsetzung von Chorherrs Ideen wird freilich sein, dass der große Koalitionspartner der Grünen, die Wiener SPÖ, sie unterstützt. Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) sei sehr aufgeschlossen, so Chorherr.
SPÖ: Müssen Details erst prüfen
Aus dem Büro von Bürgermeister Häupl, heißt es, dass es sich grundsätzlich um eine gute Idee handle. Details müsse man sich aber erst ansehen. Ein Sprecher von SPÖ-Wohnbaustadtrat Michael Ludwig sagt, dieser kenne noch keine konkreten Vorschläge und könne daher vorerst keine Stellungnahme abgeben.
Links:
- Bisher 400 Wohnungen an Flüchtlinge vermittelt (wien.ORF.at)
- Hilfe für Flüchtlinge in Wien (Stadt Wien)