ÖBB stocken Security-Personal auf
Die ÖBB bestätigten gegenüber Radio Wien einen Bericht der Tageszeitung „Kurier“ (Freitagausgabe). Als Hauptgründe für die Aufstockung des Security-Personals nannten sie mangelnde Sauberkeit auf den Bahnhöfen und die Tatsache, dass sich die Fahrgäste offenbar schneller unsicher fühlen würden. In den vergangenen Monaten sei die Zahl der Beschwerden angestiegen, so die ÖBB. „Unsere Kunden erwarten sich mehr gut sichtbares Bahnpersonal“, zitierte der „Kurier“ ÖBB-Vorstand Franz Bauer.
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70 zusätzliche Securitys in Wien
250 Securitys beschäftigen die ÖBB mittlerweile österreichweit, davon 120 in Wien. Angestellt sind alle über die ÖBB-Tochterfirma Mungos. 70 der Wiener Mitarbeiter wurden erst in den vergangenen Wochen eingestellt - 14 von ihnen sind laut ÖBB im Schichtbetrieb durchgehend auf den Bahnhöfen in Wien unterwegs, gut erkennbar durch Warnwesten.
Das Sicherheitspersonal durchläuft laut ÖBB eine mehrstufige Ausbildung, in der neben rechtlichen Grundlagen auch der Umgang mit Kunden und Erste Hilfe gelehrt wird. Zusätzlich gibt es Weiterbildungen etwa in Englisch und Brandschutz. In den vergangenen Jahren sei als zusätzlicher Schwerpunkt auch ein Training mit der Polizei eingeführt worden, bei dem man spezifische Situationen durchspiele. Die Ausbildung liege deutlich über dem Branchenschnitt, betonten die ÖBB.