Neues Rapid-Stadion eröffnet im Juli

Das neue Allianz Stadion in Hütteldorf nimmt Form an - und zwar ohne Zeit- und Kostenüberschreitungen. Auch die Einweihung des Rapid-Rasens ist bereits in Planung: Das Eröffnungsspiel soll Mitte Juli stattfinden.

Nachdem im November der Rohbau fertiggestellt wurde, fehlen nun noch der Dachausbau, die Innenausstattung und natürlich der Rasen zur neuen grünen Heimat. „Es ist großartig zu sehen, wie weit wir schon sind“, sagte Geschäftsführer Christoph Peschek.

„Jahrhundertprojekt“ für Rapid

„Die Vorfreude ist riesig. Wir liegen sowohl im Zeit- als auch im Budgetplan und gehen davon aus, dass alles wie geplant umgesetzt wird.“ Der Bau des neuen Stadions sei für Rapid „ein Jahrhundertprojekt“, so Peschek.

„Sehr zufrieden“ mit dem Baufortschritt zeigte sich auch Projektleiter Harry Gartler. Der Fokus liege nun auf der Fertigstellung des Dachs und dem Ausbau der Promenade. Die Maler- und Fliesenarbeiten auf der Promenade sind schon fast abgeschlossen, nun folgen Küchenausstattung, Rollläden und Kühlgeräte für die Kioske, die Ende April fertiggestellt sein sollen.

Fanshop und Themenkioske

Neben einem Fanshop-Kiosk wird es „Themenkioske“ geben, an denen unter anderem Pizza, Hamburger, asiatische Nudeln sowie Schaumbecher und Eis verkauft werden. Für die Fans wird es auch bei winterlichen Temperaturen angenehm warm - dafür sollen Heizstrahler im Bereich der Kioske unter dem Rapid-Dorf sorgen, „um die Verweildauer der Fans nach dem Match verlängern zu können“, sagte Gartler.

In den nächsten Wochen werden außerdem der Metallkranz und der Schriftzug für das Rapid-Wappen angebracht. „Für den Verein war ein neues Stadion ein Muss, um Anschluss an die internationale Spitze zu erreichen“, betonte Gartler.

53 Millionen Euro Kosten

Die 53 Millionen Euro teure Spielstätte am Standort des ehemaligen Hanappi-Stadions wird 28.000 Fans fassen. Die Übergabe des Stadions des Totalunternehmers STRABAG an Rapid Wien ist für den 30. Juni geplant. Auch das Eröffnungsspiel ist bereits in Planung. „Es wird ein schönes Spiel mit einem attraktiven Gegner geben, aber Rapid wird im Mittelpunkt stehen“, sagte Peschek.

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