Künstlerische Reaktionen auf den Klimawandel

Vielleicht doch auf ein Baumhaus zurückziehen: Peter Friedl zeigt in einer Computeranimation, wie man ein solches im Einklang mit der Natur errichtet. Zu sehen ist das in der Schau „Climate Changes Everything 2“ im KunstHausWien.

Die Ausstellung ist eine Fortsetzung, wie der Titel schon verrät. Bereits im Vorjahr standen Klimawandel, Umweltzerstörung und alternative Ansätze zu Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung in der Garage des KunstHausWiens im Fokus.

Diesmal hat Gastkurator Raimar Stange Werke von acht Künstlern ausgewählt, „die nach einem alternativen Umgang mit Natur und Umwelt fragen, der den Mensch mit seinem sich in den Mittelpunkt stellenden Denken durch einen Biozentrismus ablöst“. Unsere bisherige Lebensform soll in der Ausstellung „einer radikalen Kritik“ ausgesetzt werden.

Eigenwillige Äpfel als Reflexion zur Biodiversität

Ausstellungshinweis:

„Climate Changes Everything 2“ von 11. Februar bis 30. Juni in der Garage des KunstHausWien

Neben Friedls Baumhauskonzept begegnet man in der Schau recht eigenwilligen Äpfeln, die Antje Majewski und Pawel Freisler als „künstlerische Reflexion zur Biodiversität“ nutzen. Bethan Huws hat hingegen klare Vorstellungen von der Bedeutung von Kunst und Leben: „Life is more important than art“, heißt es in der Textvitrine der Künstlerin.

Speziell für die Ausstellung konzipiert wurde Christine Würmells Installation „was bleibt und wächst“, die die Rolle des Kunstbetriebs selbst im Rahmen der „fortschreitenden Klimakatastrophe“ thematisiert. Weitere Arbeiten, die bis 30. Juni zu sehen sind, stammen von Oliver Ressler, Stefanie von Schroeter und Rirkrit Tiravanija.

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