TierQuarTier vermittelte bisher 1.700 Tiere

Vor einem Jahr ist das TierQuarTier in Wien-Donaustadt eröffnet worden, bisher wurden 1.700 Tiere vermittelt. Der Betrieb kostete zwei Millionen Euro. Seit Kurzem wird mit der Veterinärmedizinischen Universität kooperiert.

Bei der Weitergabe der betreuten Tiere dominierten bisher eindeutig die Katzen. Exakt 788 Katzen wurden seit der Eröffnung vergeben, bei den Hunden kam man auf 411. Die restlichen rund 500 Vermittlungen betrafen unterschiedliche Arten von Kleintieren wie Hasen, Mäuse oder Meerschweinchen. Durchschnittlich verbrachten die aufgelesenen Tiere zwischen 35 und 40 Tage in der Einrichtung, bevor sie in die Obhut eines neuen Besitzers gelangten. „Das ist eine extrem kurze Zeit“, freute sich die zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ).

Ein Jahr „Tierquartier“ und noch Platz

1.700 Tiere hat das von der Stadt Wien geführte „TierQuarTier“ in der Donaustadt in einem Jahr vergeben. Die Auslastung liegt bei 70 Prozent.

Kooperation mit Universität

Derzeit befinden sich 270 Tiere im Tierquartier, wobei rund 160 in der Vergabe sind. Die Differenz erklärt sich dadurch, dass neu aufgenommene Tiere eine Zeit lang in Quarantäne sein müssen - beispielsweise um ihnen die nötigen Impfungen zu verabreichen. Der Belegungsgrad liegt bei rund 70 Prozent, wobei man absichtlich einen Puffer eingeplant habe, etwa für den Fall großer Beschlagnahmungen.

15 Millionen Euro hat die Errichtung gekostet. Der laufende Betrieb schlug 2015 mit zwei Millionen Euro zu Buche. Die Einrichtung kümmert sich nur um herrenlos aufgefundene bzw. beschlagnahmte Tiere, Privatabgaben sind nicht möglich. Dafür ist weiterhin das Tierschutzhaus in Vösendorf zuständig.

Neu ist eine fixe Kooperation mit der Vetmed-Uni. Seit Anfang März betreuen deren Profis den gesamten Tierbestand in der Einrichtung. Studenten kommen im Zuge einer Ausbildungszusammenarbeit schon seit der Eröffnung ins Donaustädter Tierheim.

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