130 Mode-Labels auf 3.000 Quadratmeter

Gegründet mit dem Ziel, jungen Designern eine Plattform zu bieten, findet der Designmarkt Edelstoff dieses Wochenende zum ersten Mal in der Marx Halle statt. Die gezeigten Waren heben sich vom Einheitsbrei der großen Ketten ab.

Zwei Mal pro Jahr findet der Designmarkt Edelstoff in Wien statt. Am Wochenende 12. und 13. März wird der Designmarkt zum ersten Mal in der Marx Halle im dritten Bezirk veranstaltet. Auf 3.000 Quadratmetern können die Besucher bei 130 Labels aus der Mode-, Kunst- und Möbelbranche einkaufen.

Designmarkt Edelstoff

Philipp Lipiarski

Bei den ausgestellten Produkten ist für jeden etwas dabei

50 Prozent neue Aussteller

Simone Aichholzer und Sabine Hofstätter gründeten den Designmarkt Edelstoff 2012. Der Grund war, dass sie „eine Alternative zu den Massenprodukten gesucht haben, die man so gemeinhin in den großen Ketten bekommt.“ Für die Gründerinnen steht dabei die Förderung der heimatlichen Designszene im Vordergrund. Mindestens zwei Drittel der Aussteller seien aus Österreich.

Veranstaltungshinweis

9. Designmarkt Edelstoff, 12. und 13. März, Marx Halle, 1030 Wien

Ein Hauptziel der beiden Gründerinnen sei jedoch, den Labels prinzipiell einen Ort zu bieten, an dem sie bei niedrigen Standmieten ihre Produkte präsentieren können: „Die Mietpreise für ein Lokal sind einfach horrend und nur über Online-Shopping geht es schwierig, weil viele Menschen das Haptische brauchen.“ Bei jedem Markt versuchen sie mindestens 50 Prozent neue Aussteller zu bekommen, damit für die Besucher immer etwas Neues dabei ist.

Edelstoff Designmarkt

Philipp Lipiarski

Der Designmarkt noch in der Anker-Expedithalle

130 Label aus zwölf Ländern

Die Aussteller werden nach strikten Kriterien gewählt: „Es ist uns wichtig, dass wir das kuratieren und die Labels zusammenpassen. Damit es eine gute Abwechslung gibt.“ Die Idee für den Markt hatte Hofstätter in London, wo schon seit vielen Jahren Indoor-Märkte stattfinden: „Ich habe mich lange gefragt, warum es so etwas in Österreich nicht gibt – bis ich es selbst gründete.“

Beim Markt werden Labels aus zwölf verschiedenen Ländern ausstellen. Damit für jeden etwas dabei ist, gibt es neben Designern auch Gastronomie und für die jungen Gäste eine Kinderecke.

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