Flüchtlinge in Grundversorgung

Rund 21.600 Flüchtlinge leben derzeit in Wien in der Grundversorgung. Aus welchen Ländern kommen sie, in welchen Unterkünften wohnen sie? Wien.ORF.at bietet einen Überblick mit Grafiken, Zahlen und Fakten.

Wien erfüllt derzeit mit 118,5 Prozent die Unterbringungsquote. Mit Stichtag 1. März 2016 waren von den knapp 21.000 Menschen in der Grundversorgung rund 14.000 männlich und rund 6.700 weiblich. Darunter befinden sich rund 5.800 Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre. Rund die Hälfte der in Wien grundversorgten Flüchtlinge wohnt privat - mehr dazu in Flüchtlinge: Neue Aktion für private Quartiere (wien.ORF.at; 12.12.2015).

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Flüchtlinge in der Grundversorgung

Zahlen und Fakten zu Flüchtlingen in Wien - zusammengefasst in 80 Sekunden von Katharina Weinmann für wien.ORF.at.

Vier Notquartiere für mehr als 500 Personen

Die andere Hälfte ist in organisierten Unterkünften untergebracht. Davon gibt es derzeit 86 reguläre Grundversorgungseinrichtungen und 26 Notquartiere. In vier Quartieren, die alle Notquartiere sind, können mehr als 500 Menschen untergebracht werden. Das sind das ehemalige Geriatriezentrum Wienerwald mit aktuell 850 Personen und das Quartier in der Vorderen Zollamtsstraße mit aktuell 680 Personen - mehr dazu in Bessere Betreuung von Flüchtlingen gefordert (wien.ORF.at; 3.2.2016).

Ebenfall dabei ist die heftig diskutierte Großunterkunft in der Ziedlergasse mit aktuell 51 Personen und das Quartier in der Siemensstraße mit aktuell 249 Personen. Derzeit sind keine weiteren Notquartiere in dieser Dimension geplant - mehr dazu in Erste Flüchtlinge im Quartier Liesing (wien.ORF.at; 4.3.2016) und Asyl-Demos: Zwei Festnahmen (wien.ORF.at; 14.3.2016).

Grafik

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Meisten Flüchtlinge aus Afghanistan

Die meisten Flüchtlinge, die gerade in Wien betreut werden, stammen laut Fonds Soziales Wien aus Afghanistan (5.500), gefolgt von Syrien (5.100), dem Irak (2.970) und Russland (1.360).

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