„Mein Bauernhof“ zum Rabl-Abschied
2003 wurde das Theater Dschungel im MuseumsQuartier eröffnet, seit damals war Stephan Rabl der Leiter. Auf die Frage, ob ihm der Abschied schwer fällt, meinte er gegenüber „Wien heute“: „Jein - es ist natürlich schwer, weil wenn man etwas gegründet hat, ist es wie ein Kind - es fällt aber auch deswegen nicht schwer, weil es 13 Jahre aufgeblüht hat. Ich bin stolz auf mein Team und mich und ich denke, da kann man gehen, weil es bleibt etwas da.“
Stefan Rabl verlässt Dschungel-Theater
Seit 2003 hat Stefan Rabl das Kindertheater „Dschungel“ geleitet. Jetzt präsentiert er seine letzte Inszenierung.
Wichtig war ihm im Dschungel „eine Vielfalt zu schaffen, zu zeigen, was alles darstellende Kunst - Theater, Tanz, Musiktheater, Oper, Figurentheater - für Kinder, Jugendliche, Familien sein kann“. 700 unterschiedliche Produktionen sind seit der Eröffnung im Dschungel zu sehen gewesen, darunter auch ein Stück von Starautor Peter Turrini. Bei einem von Rabl organisierten Symposium für Kinderrechte war die schwedische Königin Sylvia zu Gast.
ORF
Corinne Eckenstein übernimmt Leitung
In Rabls letzter Inszenierung hält die Theatertruppe IYASA aus Simbabwe Einzug auf einem Waldviertler Bauernhof. Die Darsteller schlüpfen in „Mein Bauernhof“ bis Ende Juni verschiedenste animalische Rollen.
Stephan Rabls künftige Projekte sind derzeit noch in Schwebe. Fix ist hingegen die Zukunft des Theaters: Die Schweizer Regisseurin Corinne Eckenstein wird das Haus ab kommender Saison leiten - mehr dazu in Corinne Eckenstein wird Dschungel-Leiterin (wien.ORF.at; 21.9.2015).