Wiener Linien: 120 Aufzüge ausgefallen

In den Wiener U-Bahn-Stationen waren von Dienstagfrüh 120 von insgesamt 275 Aufzügen bis zum späten Vormittag außer Betrieb. Der Grund war ein Netzwerkfehler im Notrufübertragungssystem.

Die Störung sei in der Nacht auf Dienstag um 3.47 Uhr eingetreten, sagte eine Sprecherin der Wiener Linien gegenüber Radio Wien. Um 9.00 Uhr sei der Defekt wieder behoben worden. Danach dauerte es noch etwa eine Stunde, sämtliche Aufzüge individuell zu überprüfen.

Sobald es einen Defekt im Notrufübertragungssystem gibt, müssten die Aufzüge sofort gestoppt werden, sagte die Sprecherin. Nur jene Stationen, die mit Aufsichtspersonal besetzt sind, seien nicht betroffen, da dort keine Gefahr bestehe, dass Personen unbemerkt stecken blieben bzw. zu Schaden kämen, hieß es. Warum es zu dem Defekt kam, konnte aber auch die Sprecherin nicht sagen.

U4-Sperre ab 30. April

Ab 30. April wird die U4 von Hütteldorf bis Hietzing und ab 2. Juli bis Schönbrunn gesperrt. Der Gleisuntergrund und die Gleise werden erneuert. Die Wiener Linien informieren die Fahrgäste über die Alternativen. Eine Option ist die Benutzung des Zusatzbusses „U4Z“, der von Anfang an zwischen Hütteldorf und Schönbrunn und zu Spitzenzeiten im Dreiminutentakt pendelt.

Die 14 Fahrzeuge könnten aber bei Weitem nicht alle 57.000 Passagiere, die täglich auf dem betroffenen U4-Abschnitt unterwegs sind, aufnehmen, heißt es von den Wiener Linien. Deshalb will man den Bus auch nicht als „Ersatzverkehr“ bezeichnen - mehr dazu in U4-Sanierung: Start der Infooffensive.

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