Firtasch: Hausdurchsuchung in Hietzing

Nächstes Kapitel im Fall Dmytro Firtasch: Nach einem Rechtshilfeersuchen aus Deutschland hat es am Mittwoch eine Hausdurchsuchung im Anwesen des ukrainischen Oligarchen in Hietzing gegeben.

Weil es sich um ein Rechtshilfeverfahren handelt, will die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwalt keine Angaben zu dem Vorgehen machen, wie deren Sprecher Konrad Kmetic erklärte. Die Durchsuchung dauerte drei Stunden lang.

Welcher Vorwurf dahinter steckt war weder von der Justiz in Österreich noch in Deutschland zu erfahren. Anwalt Dieter Böhmdorfer sagte gegenüber Ö1, Firtasch sei nur Zeuge und nicht Beschuldigter, er werde auch als Zeuge aussagen.

Hausdurchsuchung in Firtaschs Anwesen

APA / Robert Jäger

Nach einem Rechtshilfeersuchen Deutschlands wurde das Anwesen durchsucht

US-Vorwurf der Korruption

Firtasch war von den USA Korruption im Zusammenhang mit Geschäftsaktivitäten in Indien vorgeworfen worden. Nach einem US-Haftbefehl im März 2014 wurde der Österreich-affine Oligarch in Wien-Wieden verhaftet.

Hausdurchsuchung bei Oligarch

Eine Hausdurchsuchung fand bei dem ukrainischen Oligarch Dmytro Firtasch in Wien statt.

Nach Bezahlung einer Rekordkaution von 125 Millionen Euro war Firtasch auf freien Fuß gesetzt worden und hatte sich seit damals in Österreich aufgehalten - mehr dazu in Firtasch: 125 Mio. Euro Kaution bestätigt. Vor rund einem Jahr wurde ein Auslieferungsbegehren der USA als „politisch motiviert“ abgelehnt - mehr dazu in Dimitri Firtasch wird nicht ausgeliefert.

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