Aktionstag stillt „Hunger auf Kunst“

Gratiskultur für Menschen mit wenig Einkommen: Das bietet der Kulturpass im Rahmen der Initiative „Hunger auf Kunst und Kultur“. Heute ist Aktionstag mit speziellem Programm in Museen, Theatern und anderen Kultureinrichtungen.

Von der Führung im Kunsthistorischen Museum bis hin zum Schauspielworkshop: Die Initiative „Hunger auf Kunst und Kultur“ bietet beim Aktionstag zusätzlich zum freien Eintritt für Kulturpassbesitzer ein spezielles Programm.

Aktion "Hunger auf Kunst"

ORF/Ulrike Dobeš

Gemeinsam mit vielen Kulturpartnern – von der Albertina über das Kunsthistorische Museum und das Wiener Konzerthaus bis hin zum ZOOM Kindermuseum - bietet die Initiative allen Kulturpass-Besitzern an diesem Tag, zusätzlich zum freien Eintritt, ein spezielles Programm aus Gratisführungen, Workshops und Sonderveranstaltungen.

Auftakt vor dem MuseumsQuartier

Seinen Anfang nimmt der Wiener Aktionstag um 9.45 Uhr auf dem Platz der Menschenrechte, Ecke Mariahilfer Straße/MuseumsQuartier. Die Veranstalter begrüßen alle Engagierten und Interessierten, Betroffenen und Partner mit einem kleinen Frühstück und einer Lesung der österreichischen Schauspielerin Ruth Brauer-Kvam. Musikalisch gestaltet wird die Auftaktveranstaltung von Bertl Mütter und seiner Posaune.

Aktion "Hunger auf Kunst"

ORF/Ulrike Dobeš

„Kulturelle Teilhabe ist Menschenrecht“

Der Kulturpass soll Menschen mit wenig Einkommen wie etwa Beziehern von Sozialhilfe oder einer Mindestpension Zugang zu Kultur ermöglichen. Im Vorjahr haben rund 35.800 Personen den Kulturpass bezogen. Zudem wurden über 80.000 Tickets ausgegeben. Geschäftsführerin Monika Wagner: „Kulturelle Teilhabe ist ein Menschenrecht und gehört genauso zum Leben dazu.“

215 Kulturinstitutionen sind Partner bei „Hunger auf Kunst und Kultur“. Die Pässe sind bei Hilfsorganisationen sowie Betreuungsstellen wie etwa dem AMS erhältlich.

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