BP-Wahl: Wählerstromanalyse für Wien

Am 22. Mai werden sich Norbert Hofer (FPÖ) und der von den Grünen unterstützte Alexander Van der Bellen der Stichwahl um das Amt des Bundespräsidenten stellen. Wer in Wien wie gewählt hat, zeigt die Wählerstromanalyse.

Im Vergleich zur Wien-Wahl 2015 haben 121.000 SPÖ-Wähler Alexander Van der Bellen gewählt, aber nur 77.000 den SPÖ-Kandidaten Rudolf Hundstorfer. 49.000 haben nicht gewählt, 44.000 Irmgard Griss, 27.000 SPÖ-Stimmen sind zum FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer gewandert, 6.000 zu Andreas Khol, 5.000 zu Richard Lugner.

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Bundespräsidentenwahl 2016

Die Wählerstromanalyse des ersten Durchgangs am 24. April für Wien.

FPÖ-Wähler

163.000 FPÖ-Wähler haben für Hofer gestimmt, 65.000 haben diesmal nicht gewählt, 14.000 waren für Griss, 6.000 für Hundstorfer, 4.000 für Lugner, 3.000 für Khol, und 2.000 für Van der Bellen.

Grün-Wähler

78.000 Grün-Wähler haben Van der Bellen gewählt, 9.000 Griss, ebenfalls 9.000 sind nicht zur Wahl gegangen, je 1.000 Stimmen sind zu Hofer, Khol und Lugner gewandert

Sendungshinweis:

„Wien heute“, 26.4.2016, 19.00 Uhr, ORF2

Die Stimmen von ÖVP und NEOS

40.000 ÖVP-Stimmen wandern zu Griss, aber nur 28.000 zum ÖVP-Kandidaten Khol, der Rest verteilt sich gleichmäßig.

Von den NEOS-Wählern gehen 28.000 zu Griss und 19.000 zu Van der Bellen.

Die Nichtwähler

Die Nichtwähler von 2015 bleiben in der Mehrzahl der Wahl auch diesmal fern, 8.000 wählen Van der Bellen, je 4.000 Hofer und Hundstorfer, je 3.000 Griss, Khol und Lugner.

Kuriose Sprengelergebnisse

Alexander Van der Bellen konnte Wien für sich entscheiden, die stärksten Ergebnisse erreichte er jedoch nicht innerhalb des Gürtels, sondern in Ottakring. Norbert Hofer kam bei den Briefwahlstimmen überraschend nur auf Platz drei - mehr dazu in BP-Wahl: Kuriose Sprengelergebnisse.