Russische „Nachtwölfe“ legten Kranz nieder
Die Zeremonie verlief ohne Zwischenfälle. Ein Sprecher der Wiener Polizei sprach von einer „total ruhigen Stimmung“. Die russischen Rocker sehen die Fahrt als „Würdigung antifaschistischer Kämpfer“. Die rund drei Dutzend Biker der russischen Motorrad-Gang „Nachtwölfe“ sind am Freitagnachmittag auf ihrer umstrittenen „Siegesfahrt“ am Wiener Schwarzenbergplatz eingetroffen.
Dort legten sie im Gedenken an den Sieg der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg vor dem Heldendenkmal der Roten Armee einen Kranz nieder. Die „Nachtwölfe“ wollen am 9. Mai in Berlin eintreffen, wo ihre Tour zu Ende geht.
Polen verweigerte Einreise
Die russischen Motorradfahrer sind auf ihrer Fahrt nach Berlin nicht überall willkommen. So verweigerte Polen den Bikern am Sonntag die Einreise, teilten die „Nachtwölfe“ mit. Dies empfinde man als „Unrecht“, da die Fahrer gültige Dokumente besäßen. Polen hatte aber bereits im Vorfeld Russland darüber informiert, die „Nachtwölfe“ nicht einreisen zu lassen. Polen begründete dies mit der „Sicherung der öffentlichen Ordnung“. Die „Nachtwölfe“ wollen am 9. Mai in Berlin eintreffen.
Auch 2015 schon in Wien
Schon im Mai des Vorjahres haben die „Nachtwölfe“ auf dem Schwarzenbergplatz einen Kranz beim Sowjet-Denkmal niedergelegt. 20 Biker wurden von der Polizei begleitet. Zu Zwischenfällen kam es nicht - mehr dazu in „Nachtwölfe“ legten Kranz in Wien nieder.