Touristen schätzen Sicherheit in Wien

Die Wiener Tourismusbranche erwartet für den Sommer weitere Rekordzahlen. Das geht aus dem aktuellen „Vienna Tourism Indicator“ (VTI) hervor, der halbjährlich erstellt wird. Einer der Gründe des Booms: Wien gilt als sichere Stadt.

Erhoben wird der VTI von der Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft (SKB). Dafür werden Branchenvertreter um ihre Einschätzung der künftigen Entwicklung gebeten. Gerechnet wird dabei mit Zuwächsen für den Gesamtmarkt.

„Wien besitzt mittlerweile nicht nur in Europa, sondern auch in Übersee einen hervorragenden Ruf als Destination für Städtereisen“, so Franz Sattlecker, Geschäftsführer der SKB: „Wien steht einerseits stellvertretend für Kultur, Musik und Genuss - außerdem handelt es sich um eine sichere Stadt, was angesichts der aktuellen geopolitischen Lage auch ein ausschlaggebendes Argument für die Reiseentscheidung ist“ - mehr dazu in Lebenswerteste Stadt: Wien verteidigt Titel.

Wien gilt als sicher und finanzierbar

Neben der Sicherheit, dem Ruf als Städtereisendestination und der Modernisierung des Stadtbilds wird auch das gute Preis-Leistungsverhältnis im VTI als Faktor genannt. Unterschiedlich gestaltet sich das Bild in Sachen Herkunftsländer. Während für die meisten Quellmärkte in Europa auch aufgrund der bereits hohen Besucherzahlen mit gleich bleibenden Besucherzahlen gerechnet wird, sehen die Brancheninsider vor allem Potenziale in China, den USA, Saudi-Arabien sowie in Indien und Südkorea.

Deutsche Touristen kommen trotz Grenzwartezeiten

Sehr erfreulich dürfte sich laut VTI weiterhin die Entwicklung bei den deutschen Urlaubern gestalten. „Die aktuelle Flüchtlingssituation und etwaige Reiseverzögerungen scheinen hier keine negativen Auswirkungen auf deutsche Gästezahlen zu haben“, wird konstatiert. Rückgänge könnten hingegen bei Reisenden aus Italien möglich sein. Der rückläufige Touristentrend aus Russland könnte sich dafür einbremsen - wobei die Fachleute immer noch mit leichten Rückgängen rechnen.

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