Neue Hochstraße Inzersdorf fast fertig

Am 30. Mai wird der erste neu gebaute Teil der Hochstraße Inzersdorf auf der A23 Tangente für den Verkehr freigegeben. Das gab die ASFINAG bekannt. Davor kommt aber noch eine einwöchige Totalsperre der Auf- und Abfahrten.

Die erste von rund zehn weiteren neuen Spurführungen startet am Montag, den 30. Mai. Die Abfahrt Richtung Inzersdorf/Großgrünmarkt – in Fahrtrichtung Süden/Graz – befindet sich dann vorübergehend bereits bei der Laxenburger Brücke. Gernot Brandtner, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH: "Wenn Sie diese Abfahrt nutzen wollen, raten wir Ihnen, sich bereits beim Verteilerkreis Favoriten in die rechte Spur einzureihen.“

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Hochstraße Inzersdorf: Teilstück fertig

Die Abfahrt Inzersdorf wird am 30. Mai freigegeben. Ein Stück der seit drei Jahren laufenden Tangenten-Sanierung.

Zwei Sperrphasen notwendig

Bevor die neue Abfahrt Inzersdorf/Großgrünmarkt in Fahrtrichtung Süden/Graz vorübergehend zur Laxenburger Brücke verlegt wird, führt die ASFINAG noch umfangreiche Vorarbeiten durch. Am Mittwoch wird dafür ab 22.00 Uhr bis Montag um 5.00 Uhr gesperrt. Die zweite Sperre ist ab Donnerstag, 16. Juni, ab 22.00 Uhr bis Montag, 20. Juni, bis 5.00 Uhr. Gesperrt wird jeweils die Abfahrt Inzersdorf/Großgrünmarkt in Fahrtrichtung Süden, die Abfahrt Inzersdorf aus Altmannsdorf kommend und die Auffahrt von der Sterngasse nach Altmannsdorf.

Zwei Sperrphasen:

  • Erste Sperrphase: 25. bis 30. Mai
  • Zweite Sperrphase: 16. bis 20. Juni

Schwierige Bauarbeiten

„Wir machen jeden neu errichteten Teil der Hochstraße sofort für den Verkehr nutzbar“, sagt Gernot Brandtner, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH, „und da die alte Hochstraße ein zusammenhängendes Bauwerk ist, stellt das eine besondere Herausforderung dar.“ Seit März des Vorjahres baut die ASFINAG am ersten neuen Abschnitt. In den Neubau der rund vier Kilometer langen Hochstraße Inzersdorf investiert die ASFINAG bis 2018 rund 131 Millionen Euro.

Hochstraße

ASFINAG

Die Bauarbeiten werden statt Winter schon im Sommer 2018 fertig

15 Bauphasen notwendig

Vor jeder Neuerrichtung eines Teilstücks des südlichen Tangentenausläufers, muss die ASFINAG Zug um Zug die alten Fertigteile voneinander trennen und abtragen. Insgesamt 50.000 Tonnen der alten Fertigteilkonstruktion werden abgerissen.

Brandtner: „In 15 Phasen ersetzen wir die bestehende Hochstraße durch eine leistungsstarke Autobahn auf dem letzten Stand der Technik.“ Nach der Fertigstellung sorgt ein durchgängiger Pannenstreifen und modernste Sicherheitstechnik für hohe Verkehrssicherheit und Fahrkomfort. Die neue, bis zu fünf Meter hohe Lärmschutzwand soll rund 4.500 Anrainern optimalen Schutz vor Straßenlärm bieten.

Wenig Platz für Arbeiter

Ursprünglich wurde die Hochstraße Inzersdorf für 45.000 Fahrzeuge konzipiert. Heute befahren sie täglich rund 145.000 Autos. Das hohe Verkehrsaufkommen ist jedoch nur eine der Herausforderungen, die dieser Neubau für die ASFINAG bringt. „Wir haben extrem wenig Platz“, so Brandtner, „wir arbeiten ja auf einer Brücke und zusätzlich in sehr dicht besiedeltem Gebiet.

Der Einsatz von Kränen und schweren Abbruchgeräten muss da sehr gut eingeteilt werden. Denn unterhalb der Hochstraße stehen uns in weiten Bereichen nur rund zehn Meter Arbeitsfläche zur Verfügung.“ Damit der Neubau trotz dieser Rahmenbedingungen zeitgerecht fertig wird, setzt die ASFINAG auf ausgeklügelte Konzepte: Bei der Baulogistik und bei der Verkehrsführung - mehr dazu in Abbrucharbeiten auf Hochstraße Inzersdorf.

Neue Hochstraße ab Sommer 2018

Nach der Fertigstellung des Neubaus entspricht sie den steigenden Anforderungen der Zukunft und verfügt über einen durchgängigen Pannenstreifen und Sicherheitsausrüstungen auf dem letzten Stand der Technik. Auch die Beleuchtung der Fahrbahn wird Hightech – in LED Technologie. Eine moderne, bis zu fünf Meter hohe Lärmschutzwand soll rund 4.500 Anrainern optimalen Schutz vor Straßenlärm bieten.

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