Start zum größten veganen Sommerfest
12.000 Gäste werden beim laut eigenen Angaben größten veganen Sommerfest Europas erwartet. Das „Veganmania Wien“ findet dieses Jahr vom 25. bis 28. Mai direkt vor dem MuseumsQuartier (MQ) statt. Dabei wird der Bereich am Platz der Menschenrechte, der Museumsplatz Ecke Mariahilfer Straße liegt, umgestaltet. An den vier Tagen zeigen knapp 100 Aussteller ihre veganen Produkte oder geben Informationen zur veganen Lebensweise.
vegan.at
Die Veganmania möchte mit allerlei veganen Genüssen aufwarten
Hüpfburg und Verkostungen statt Weltrekord
Hinweis:
Eyer bestehen aus einer Vielzahl an Zutaten: Weißer Pfeffer, Muskat, Paprika, Kurkuma, Natursalz, Speise-Soda, Schwarzes Salz, Pflanzliche Eiweißquelle (Erbsen und Kartoffelprotein), Johannesbrotkernmehl, Xanthan, Lupinenmehl, Mais und Maltodextrin
Dieses Jahr gibt es kein großes Rahmenprogramm, die Vorbereitungen auf das 20-Jahr-Jubiläum im kommenden Jahr laufen jedoch bereits. „Weltrekord haben wir dieses Jahr keinen, aber es gibt eine Hüpfburg, Tombola, Verkostungen, Musik und schattige Sitzplätze“, so Felix Hnat, Obmann der Organisation „Vegane Gesellschaft Österreich“. Gratis Eyerspeise vom Bäcker Chris Geiser gibt es jedoch auch dieses Jahr. Zubereitet wird diese mit „Eyern“, einer veganen Alternative zum Ei.
Bei freiem Eintritt bieten zahlreiche Verkaufsstände ihre Produktneuheiten, wie Mode, Schuhe und Accessoires sowie tierversuchsfreie Kosmetik an. Eine breite kulinarische Auswahl – von Fastfood bis hin zu gesunder Rohkost – zeigt die Vielfalt der veganen Küche auf. Ein DJ-Line-up sorgt für musikalische Unterhaltung.
Vegane Gesellschaft Österreich
Schon im vergangenen Jahr hatte das vergane Festival viel Zulauf
Rund 200.000 Vegetarier in Wien
Laut einer IFES-Studie leben in Wien rund 200.000 Vegetarier sowie 45.000 Veganer. Es gibt viele unterschiedliche Interpretationen von veganer Ernährung. Gemeinsamer Nenner ist, dass man sich rein pflanzlich ernährt. Viele verzichten auf Lederprodukte oder kaufen Lederalternativen auf Korkbasis. „Die Grenzen muss aber jeder für sich selbst setzen“, meint Hnat.
Der Anlass Vegetarier oder Veganer zu werden, sei laut Hnat nicht mehr vor allem auf Tierleid zurückzuführen, sondern hat in den letzten Jahren vermehrt globalere Gründe. Ein weiterer Grund sei Neugier, so Hnat: „Sie wollen vielleicht nicht mehr jeden Tag Fleisch essen, sondern so wie unsere Großeltern einmal die Woche. Sie sind neugierig und wollen die kulinarische Vielfalt durchprobieren.“
Veganer Lebensstil erobert Wien
Das wird auch in den Straßen Wiens immer auffälliger. An vielen Ecken Wiens eröffnen Eissalons, die vegane Sorten anbieten - mehr dazu in Vegane Sorten als neue Eis-Trends. Auch in typisch Wiener Traditionen hat der vegane Lebensstil bereits Eingang gefunden, im Februar fand der vierte Veganball statt - mehr dazu in Bereits vierter Vegan Ball in Wien.