Eine-Million-Euro-Goldmünze ausgestellt

Der „Big Phil“ wiegt circa 31 Kilogramm, misst 37 Zentimeter im Durchmesser: Aufgrund des Goldpreises ist die Münze derzeit knapp 1,1 Millionen Euro wert. Sie wird derzeit in der Wiener Innenstadt ausgestellt.

Weltweit gibt es lediglich 15 Stück dieser Goldmünze. Der „Big Phil“ wurde anlässlich des 15-jährigen Jubiläums der Anlagemünze „Wiener Philharmoniker” von der Münze Österreich geprägt. Wie auch die kleineren Vorbilder des „Big Phil” zeigt die Vorderseite der Goldmünze die Orgel im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins und die Rückseite verschiedene Instrumente.

Riesen-Philharmoniker aus 31 Kilo Gold

Der Nennwert von 100.000 Euro wurde zum Ausgabezeitpunkt bewusst unter dem Realwert der verarbeiteten über 31 Kilogramm Gold gewählt. Im Jahr der Ausgabe kostete der Riesen-Philharmoniker noch unter 400.000 Euro – ein Schnäppchen, verglichen mit heute. Aufgrund des gestiegenen Goldpreises ist sie derzeit knapp 1,1 Millionen Euro wert.

Riesenmünze gilt als Zahlungsmittel

„Sondermünzen sind offizielles Zahlungsmittel. Das heißt, man könnte mit dem ‚Big Phil‘ in der Wiener Fußgängerzone für 100.000 Euro shoppen gehen, würde dann aber auf eine Million Euro verzichten“, sagt Bernd Schomaker, Geschäftsführer von pro aurum in Wien. Zu sehen ist der „Big Phil“ in der Geschäftsstelle von pro aurum in der Seilerstätte von 9.00 bis 18.00 Uhr.

16 Schaukästen voll Gold im KHM

Goldmünzen, wenn auch Exemplare aus der Antike und Neuzeit, werden derzeit außerdem im Kunsthistorischen Museum (KHM) ausgestellt. Im Münzkabinett des KHM widmet man sich anlässlich der 125-Jahr-Feierlichkeiten dem „Gold des Kaisers“. Die Ausstellung versammelt die Prunkstücke der kaiserlichen Münzsammlung, darunter auch die größten existierenden Exemplare unterschiedlicher Epochen. Zu sehen sind diese Goldstücke bis März kommenden Jahres.

Ausstellungshinweis:

„Das Gold des Kaisers“, bis 5. März 2017, im Münzkabinett des Kunsthistorischen Museums, Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien

Die Objekte des Münzkabinetts führen einen unglaublichen Gold- und Sammlungsreichtum vor Augen. Das beginnt mit Exemplaren der Antike, darunter der größten bekannten Goldmedaille aus dieser Zeit mit einem Gewicht von mehr als 400 Gramm. Nur von zwei weiteren Objekten dieser Größe weiß man heute: Eines befindet sich ebenfalls in Wien und ist Teil der auf 16 Schaukästen ausgebreiteten Ausstellung.

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