Vier Millionen Euro für neue Radwege

Das Radwegenetz wird im Sommer weiter ausgebaut. Um rund vier Millionen Euro kommen insgesamt 20 Kilometer hinzu, darunter der umstrittene Lückenschluss am unteren Abschnitt des Getreidemarkts.

Beim Getreidemarkt Richtung Karlsplatz ist es in der Vergangenheit regelmäßig zu brenzligen Situationen zwischen Rad- und Autofahrern gekommen. Dort gibt es zwar einen schmalen Rad-Streifen, allerdings läuft dieser bis zur Lehargasse einfach aus.

300.000 Euro für 250 Meter Radweg

Um diesen Verkehrspunkt zu entschärfen, wird ab der Lehargasse bis zum Naschmarkt ein zwei Meter breiter, baulich getrennter Radweg errichtet. Ab dem Naschmarkt führt dann ein Radfahrstreifen zur Operngasse.

Insgesamt umfasst der neue Radweg eine Länge von 250 Metern - Kostenpunkt rund 300.000 Euro. Darin enthalten sind auch die Kosten für die Umgestaltung des Vorplatzes beim Naschmarkt - dem Bereich zwischen Rechter und Linker Wienzeile, an dem der Radstreifen vorbeiführt. Kommenden Dienstag ist Baubeginn, fertig sein soll der Lückenschluss am Getreidemarkt Mitte August.

Links:

• Neue Radstation am Hauptbahnhof (wien.ORF.at; 20.3.2016)
• „Großer Aufholbedarf“ bei Radwegen (wien.ORF.at; 16.3.2016)
• Nur minimales Plus bei Radverkehr (wien.ORF.at; 22.1.2016)
• Radfahren in Wien (Stadt Wien)