Affenfüttern statt Atlantiktunnel im Sommer
Wer im Binnenland Österreich Ozeanisches erleben will, kann das Haus des Meeres besuchen. Dort erwarten Kinder und Erwachsene gleichermaßen montags bis freitags ein interaktives Sommerprogramm. So dürfen zum Beispiel Weißbüschel- und Lisztäffchen sowie Kois - die Anschmiegsamen unter den Goldfischen - im Beisein der Tierbetreuer mit der Hand gefüttert werden. Dieses Angebot wurde auf Anfrage von zahlreichen Gästen speziell für die Sommerferien nach langer Pause wieder eingeführt.
Günther Hulla
Atlantiktunnel-Eröffnung verschoben
Das Haus des Meeres beherbergt neben Äffchen und Kois auch noch tausende andere Süßwasser- und Meeresfische. Darunter befinden sich gefährliche Raubfische wie etwa den Schwarzspitzenriffhai. Die flinken Tiere mit den spitzen Zähnen können zwar nicht von Besuchern mit der Hand gefüttert werden, doch man darf den Fütterungen durch Profis beiwohnen. Schlangen und Gavialen - Artverwandten der Krokodile - kann man ebenfalls beim Fressen zusehen.
Günther Hulla
Fütterungszeiten:
- Haifütterungen: Mo 10.30 Uhr, Mi 15.00 Uhr, Fr 15.30 Uhr
- Schlangenfütterungen: Do 19.00 Uhr, So 10.00 Uhr
- Gavialfütterung: Sa 9.30 Uhr
- Affenfütterung: täglich 9.30 Uhr
- Koifütterung: täglich 13.00 Uhr
Im Sommer sollte der neue Atlantiktunnel im Erd- und Kellergeschoß des Aqua Terra Zoos eröffnet werden. Doch dies soll sich um einige Monate verzögern. Im August soll der zehn Meter lange Tunnel eingebaut werden.
Sollte dabei alles reibungslos ablaufen, kann das Atlantikaquarium im Oktober oder November dieses Jahres eröffnet werden. Der viereinhalb Meter lange Halbtunnel wurde schon eingebaut und soll nach Angaben des Haus des Meeres bereits komplett wasserdicht sein - mehr dazu in Neues Riesenaquarium im Haus des Meeres.
Looping Architecture/Haus des Meeres
Clownfische, Toko und „Mini-Meer“
Statt der großen Atlantik-Attraktion können tropische Clownfische und Doktorfische abseits von ihren Kino-Rollen als Nemo und Dori auch im hiesigen Aqua Terra Zoo beobachtet werden. Und auch der Gelbschnabelvogel Toko - der noch bis Sonntag für „Wien heute“ das EM-Orakel mimt - und seine Partnerin Tokoline sowie 500 andere exotische Tiere dürfen im Tropenhaus besucht werden. Wer sich für Kleinstlebewesen interessiert, hat die Möglichkeit, die Mikroskopshow das „Mini-Meer“ im Haus des Meeres zu sehen.