Plattform sammelt Integrationsideen
Wie kann man Menschen, die nach Österreich gekommen sind, bei der Integration unterstützen? Antworten auf diese Frage sammelt ab sofort die vom Roten Kreuz, dem Technologieanbieter Accenture und dem Netzwerk Ashoka gestartete Plattform „Ideegration“. Initiativen können sich auf der Homepage registrieren und ihre Angebote vorstellen. Sieben Projekte haben sich mit Stand Samstagnachmittag bereits angemeldet, die besten Einreicher erhalten Unterstützung von Experten.
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Ein Cafe im Alsergrund ist unter den ersten Teilnehmern bei „Ideegration“
Cafe im Alsergrund unter ersten Anmeldungen
Erste Initiativen haben sich bereits auf der Plattform registriert, darunter auch das Café „The Connection“ in der Garnisongasse im Alsergrund. Die Initiative im „The Connection“ gibt Jugendlichen die Möglichkeit, in ihrem Cafe zu kellnern. „Die Jugendlichen können bei uns sechs Monate lang mitarbeiten. Die Idee ist, dass sie hier erste Berufserfahrungen sammeln und vor allem einiges ausprobieren und lernen können“, so Valerie Mühlenberg, Besitzerin des Cafés im „Wien heute“-Interview.
Das Konzept hat auch bereits einigen Menschen geholfen: „Als ich hergekommen bin, war mein Deutsch wirklich viel viel schlechter als jetzt. Dann habe ich von der Connection eine Mentorin bekommen. Außerdem hat mir Valerie wirklich richtig sehr gut geholfen. Sie hat mir alles gelernt, wie ich was machen soll und wie die Arbeit funktioniert“, schilderte eine junge Frau aus dem Irak, die derzeit im Café arbeitet.
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Mehrere Initiativen haben sich bereits auf der Homepage registriert
Auszeichnung für beste Initiativen
Die besten 15 Initiativen werden ausgezeichnet und mit Experten zusammengebracht, die helfen, die Ideen auch breitenwirksam zu machen. „Das Ziel von ‚Ideegration‘ ist die wirkungsvollsten Integrationslösungen aus der österreichischen Zivilgesellschaft zu identifizieren und Initiativen dabei zu unterstützen, diese Ansätze in Österreich zu verbreiten“, sagte Georg Schön, Mitgeschäftsführer von Ashoka Österreichim „Wien heute“-Interview.
Unter den ersten Anmeldungen ist auch die Plattform Refugeeswork.at, eine Initiative, die Flüchtlingen die Möglichkeit bietet, online Jobs zu suchen und in Österreich Fuß zu fassen. Anmelden können sich sowohl Menschen, die neu in Österreich sind als auch Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen.