Mit dem Kamel über die Donauinsel
Afrikanische und internationale Musiker, Tänzer und Gastronomen holen von 29. Juli bis 15. August 2016 bereits zum zwölften Mal ein Stück Afrika auf die Wiener Donauinsel. Die Besucher können unter anderem die ganze Bandbreite afrikanischer Musik erleben: Highlights im Line-up sind zum Beispiel Julian Marley, der Sohn der Reggae-Legende Bob Marley, Sängerin Nneka und die US-amerikanischen Reggae-Rock-Bands Passafire und Chronixx & The Zincfence.
Veranstaltungshinweis
Afrika Tage auf der Donauinsel in Wien, 29. Juli bis 15. August, Preise zwischen acht und 20 Euro, Kinder bis 13 Jahre frei, Dauerkarte 80 Euro.
Daneben sind auch Tänzer und Gruppen sowie heimische Musiker zu sehen, die sowohl auf der Hauptbühne als auch mitten im Getümmel des Basars auftreten. Auf dem Basar selbst kann man nicht nur Kunsthandwerk, Kleinmöbel und Masken, sondern auch seltene Tees und Gewürze kaufen. Mit einer typisch afrikanischen Frisur oder einem Dirndl aus afrikanischem Stoff kann man sich zusätzlich ein Stück Afrika mit nach Hause nehmen. Die Gastrostände versorgen Besucher mit afrikanischen Spezialitäten.
Von Bauchtanz bis Heiltrommeln
Das Festival bietet viele Möglichkeiten, die afrikanische Kultur kennenzulernen. Dabei kann vom Bauchtanz bis zum Trommeln vieles selbst ausprobiert werden. Besonderes Highlight ist die Fahrt auf einem sogenannten „Wüstenschiff“ - also der Ritt auf einem Kamel. Nicht nur Kinder können sich auf diesem ältesten Transportmittel der Welt über die Donauinsel tragen lassen.
Wer sich eine Auszeit vom Alltag gönnen möchte, kann das beim afrikanischen Heiltrommelritual tun. Durch das Trommeln sollen Stress, Verspannungen, Ängste und Depressionen abgebaut werden. Das Ritual findet jeden Abend ab 19.00 Uhr in einer Gruppe von mindestens fünf Leuten statt. Anmeldungen sind erforderlich. Wer eine Einzelstunde haben möchte, kann dazu telefonisch einen Termin vereinbaren.
Afrika Tage Wien
Von Bauchtanz über Heiltrommeln kann vieles selbst ausprobiert werden
Feiern mit Charity-Aspekt
Auf den Afrika Tagen soll jedoch nicht übersehen werden, dass der afrikanische Kontinent mit vielen Problemen zu kämpfen hat. Darum setzt der Veranstalter auf eine enge Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Organisationen. Unter dem Motto „Austria for Africa“ ist an den Charity-Montagen am 1. und 8. August der Eintritt frei. Es wird jedoch um freiwillige Spenden direkt an die Hilfsorganisationen, die auf dem Gelände vertreten sind, gebeten. Außerdem gibt es vor Ort weitere Projekte wie eine Sammelaktion für eine Schule in Sierra Leone, die unterstützt werden können.