Über 50 Live-Acts am Popfest

Ab heute sind an vier Tagen am und rund um den Karlsplatz über 50 Auftritte zu hören. Unter den Acts sind unter anderem Voodoo Jürgens, Johann Sebastian Bass sowie Dawa vertreten. Auch Überraschungsgäste werden erwartet.

Die Hauptacts die auf der Seebühne im Spiegelteich der Karlskirche stattfinden, sind unter anderem das Duo Leyya, Ogris Debris oder auch Robb. Zusätzlich finden kleinere Open-Air Konzerte am Red-Bull-Brandwagen und Acts in den Kunst- und Kulturgebäuden rund um den Karlsplatz statt. Beim Finale am Sonntag wird auch die Karlskirche selbst, mit einem Auftritt vom Black Palms Orchestra sowie Johann Sebastian Bass bespielt.

Das Popfest hat es sich zur Aufgabe gemacht die vielen heimischen Acts der Pop-Szene unter die Leute zu bringen. Die siebente Ausgabe des Popfestes setzt dieses Jahr auf einen Großteil von Acts, die bisher noch nicht bei diesem Gratisfestival aufgetreten sind - mehr dazu in Zu 80 Prozent neue Bands auf Popfest

Duo "Leyya"

Leyya

Das Duo Leyya bespielt am 29. Juli die Seebühne im Spiegelteich der Karlskirche

Weniger Elektronik-Anteil als vergangenes Jahr

„Wien war immer Nährboden für innovative Popmusik. Eine Tradition, die das Popfest als Impulsgeber aufgreift und fortsetzt. Die Klassikstadt darf sich somit durchaus auch als Pop-Stadt begreifen“, so Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ). Durch Bands wie Bilderbuch und Wanda bekam das Popland Österreich auch international mehr mediale Präsenz. Die Frage die sich die Kuratoren Sängerin Ankathie Koi („Fijuka“) und Journalist und Musikexperte Gerhard Stöger („Falter“) nun stellen ist: Wie geht es weiter? Ist das der Beginn eines neuen Booms?

„Im Vergleich zu den vergangenen Jahren, geht der Elektro-Anteil heuer tendenziell etwas zurück, während wir die Gitarrenmusik wieder vergleichsweise stärker berücksichtigen“, so das Kuratoren-Duo.

Veranstaltungshinweis

Wiener Popfest, 28. bis 31. Juli, Karlsplatz und Umgebung

Mit dem zweitägigen Electric Spring im MuseumsQuartier, findet seit 2015 ein nicht ganz unähnliches großes Musikfestival in Wien bei freiem Eintritt statt. Der Fokus dabei liegt, wie der Name bereits sagt, auf elektronischer Musik. „Im Austausch mit der diesjährigen Electric Spring Kuratorin, haben wir uns bemüht Überschneidungen im Programm zu verhindern“, so die Kuratoren.

Popfest Impressionen

Simon Brugner / theyshootmusic.com

Auch dieses Jahr wird wieder die Karlskirche selbst bespielt werden

Keine erhöhten Sicherheitsvorkehrungen

Nach dem Bombenattentat im bayrischen Ansbach stellt sich die Frage wie sicher das Popfest in Wien ist. Die Polizei sieht jedenfalls keinen Anlass für spezielle Maßnahmen, denn derzeit gebe es keine konkrete Gefährdungslage. Neben den ohnehin üblichen Polizisten vor Ort, soll es daher keine erhöhte Beamtenpräsenz geben. Auch Rucksackkontrollen bleiben den Zusehern erspart.

Das Wetter dürfte ebenfalls mitspielen, laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), rechnet man mit regenfreien Abenden etwa um die 25 Grad Celsius.

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