Dreharbeiten für ORF-„Stadtkomödien“ starten

Nach den Landkrimis kommen die Stadtkomödien: Ab 2017 wird die neue ORF-Reihe im Fernsehen zu sehen sein. Derzeit laufen die Dreharbeiten für den ersten Teil in Wien und Graz - unter anderem mit Josef Hader und Brigitte Hobmeier.

„Die Notlüge“ wird die erste der Stadtkomödien heißen - eben jene wird nämlich der alten herzkranken Marianne (Christine Ostermayer) aufgetischt, die nichts von den neuen Familienverhältnissen ihres Sohnes Hubert (Josef Hader) weiß. Der hat sich von seiner Frau Helga (Brigitte Hobmeier) getrennt - und eigentlich sind auch beide Seiten glücklich neu vergeben. Doch um das Herz der Mutter bei der gemeinsamen Geburtstagsfeier zu schonen, wird 90 Minuten lang getarnt und getäuscht was das Zeug hält - was natürlich zu allerhand Verwirrungen führt.

Stadtkomoedie

ORF/Thomas Ramstorfer

Josef Hader und Brigitte Hobmeier müssen heile Welt vortäuschen

Dreharbeiten derzeit in Wien und Graz

Als Huberts neue Freundin Patricia ist Schauspielerin Pia Hierzegger mit an Bord, die auch für das Drehbuch für „Die Notlüge“ verantwortlich zeichnet. Mit Josef Hader hat die Schauspielerin auch schon bei „Der Knochenmann“ und „Der Aufschneider“ zusammen gearbeitet. In weiteren Rollen sind unter anderen auch Andreas Kiendl, Manuel Rubey, Bernhard Schir und Regina Fritsch zu sehen.

Die Dreharbeiten für den ORF/SWR-Streifen unter der Regie von Marie Kreutzer („Gruber geht“) laufen derzeit in Graz und Wien. Sie dauern voraussichtlich noch bis 19. August. Zu sehen werden die ersten Stadtkomödien dann ab 2017 in ORF eins sein.

„Geschichten aus dem typisch Urbanen“

ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner erklärte das neue Format als Geschichten aus den Grätzeln des Landes: „Mit den Stadtkomödien begeben wir uns auf die Spur von Geschichten aus dem typisch Urbanen.“ Es werde eine Bandbreite an Filmen geben, die in ihrer österreichischen und regionalen Identität eine starke Basis hätten und emotional, frech und komödiantisch Figuren zeigten, die den Zuschauern vertraut seien.

Mit dem „humorigen“ Format will man an den Erfolg der „Landkrimis“ anschließen, mit bis zu 888.000 Seherinnen und Sehern eine der erfolgreichsten ORF-Produktionen der vergangenen Jahre.