Drogendealer legt U4 lahm

Am späten Dienstagvormittag hat der Betrieb der U-Bahn-Linie U4 im Bereich des Margaretengürtels vorübergehend eingestellt werden müssen. Ein Drogendealer war vor der Polizei in den U-Bahn-Tunnel geflüchtet.

Wiener Polizisten in Zivil hatten ein Drogengeschäft im Bereich der U-Bahn-Station Margaretengürtel beobachtet. „Die Beamten haben sich an die Fersen des Verkäufers geheftet. Der hat das bemerkt und ist zu Fuß in die U-Bahn-Station geflüchtet. Dann ist er auf die Gleise gesprungen und in den Tunnel geflüchtet“, sagte Polizeisprecher Thomas Keiblinger. Der Betrieb der Linie U4 wurde daraufhin sicherheitshalber abschnittsweise eingestellt.

U-Bahn rund eine halbe Stunde gesperrt

Die von den Beamten der Einsatzgruppe Straßenkriminalität (EGS) des Landeskriminalamtes Wien zu Hilfe gerufene Verstärkung positionierte sich im Umkreis der möglichen Fluchtwege. Der Verdächtige wählte den Weg Richtung Pilgramgasse. Dort wurde eine Funkstreife beim Wienfluss-Tunnel auf den Mann aufmerksam, berichtete Polizeisprecher Thomas Keiblinger. Bei der Flucht wie auch beim Zugriff gab es keine Verletzten.

„Die U4 wurde wegen des Polizeieinsatzes zwischen Karlsplatz und Längenfeldgasse zwischen 10.30 Uhr und 11.00 Uhr eingestellt“, sagte Wiener-Linien-Sprecher Daniel Amann gegenüber wien.ORF.at.