Neuer Landeplatz für Hubschrauber in Betrieb

Er hat einen Landeplatz mit Bodenheizung, ist 700 Quadratmeter groß, kostete rund 4,3 Millionen Euro- und kann Leben retten: Diese Woche ist der neue Heliport des Wilhelminenspitals eröffnet worden.

„Ab sofort haben wir eine direkte Anbindung vom Hubschrauber in den Schockraum, die Unfallchirurgie sowie in die Gefäßchirurgie“, so KAV-Generaldirektor Udo Janßen. Der winterfeste Landeplatz entspricht den behördlichen Vorgaben und bietet für die Piloten bessere Anflugbedingungen und dadurch mehr Sicherheit.

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Hubschrauberlandeplatz eröffnet

Diese Woche ist der neue Landeplatz in Ottakring offiziell eröffnet worden. „Wien heute“ war mit der Kamera mit dabei.

Brücke führt zu Schockraum

Bis dato mussten die Patientinnen und Patienten vom bestehenden Landeplatz mit dem hauseigenen Transport zum jeweiligen Behandlungsort gebracht werden. Vom neuen Standort gelangt man über eine 35 Meter lange Brücke direkt in die Bereiche, in denen notfallmedizinische Versorgung stattfindet, also Schockraum, Unfall- und Gefäßchirurgie etwa mit schwer verunfallten Menschen. Hier geht es oft um jede Minute und so ist es hilfreich, dass für diese Patienten zusätzliche Transportzeiten entfallen.

Der neue Hubschrauberlandeplatz wurde in zwei Etappen und insgesamt acht Monaten errichtet. Der neue, über den Boden beheizte und somit winterfeste Landeplatz mit eigener Feuerlöschanlage liegt in einer Höhe von 25 Metern und bietet eine 27 Quadratmeter große Landeplattform. In Summe wurden 450 Tonnen Stahl verbaut.

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