Zahl der Einbürgerungen in Wien steigt weiter

Im ersten Halbjahr sind heuer in Wien um sieben Prozent mehr Ausländer eingebürgert worden. Damit setzt sich der ständig steigende Trend fort - immer mehr Zuwanderer suchen um die österreichische Staatsbürgerschaft an.

Seit Jahresbeginn gibt es in Wien bereits über 1.400 neue Österreicher. Einige haben sich die Staatsbürgerschaft „erheiratet“ - die meisten leben allerdings schon jahrelang hier oder sind sogar in Österreich geboren. Sie hatten aber bislang keinen österreichischen Pass - wegen der ausländischen Herkunft ihrer Eltern.

Auch EU-Ausländer wollen Österreicher werden

Der überwiegende Teil der Neo-Österreicher hat seine Wurzeln im ehemaligen Jugoslawien. Vor allem Bosnier, Serben, Kosovaren und auch Kroaten wollten Österreicher werden - aber auch viele Türken und einige Bürger von anderen EU-Ländern.

So haben ein paar dutzend Deutsche die Farben Schwarz-Rot-Gold gegen Rot-Weiß-Rot getauscht. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Einbürgerungen im ersten Halbjahr gleich um rund sieben Prozent gestiegen - mit dem Flüchtlingszuzug habe das allerdings nichts zu tun.

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