Hochegger- und Rumpold-Urteile fix

Die Strafen für den ehemaligen FPÖ-Bundesgeschäftsführer Gernot Rumpold und den Ex-Lobbyisten Peter Hochegger in der Telekom-Austria-Affäre sind rechtskräftig. Beide wurden am Dienstag zu milderen Strafen verurteilt.

Die Staatsanwaltschaft Wien akzeptierte die am Dienstag über Rumpold verhängten 33 Monate teilbedingt ebenso wie die zwei Jahre teilbedingt für Hochegger. „Wir haben kein Rechtsmittel angemeldet“, teilte Behördensprecherin Nina Bussek am Freitagnachmittag mit.

Hochegger will Fußfessel beantragen

Auch Hochegger-Verteidiger Karl Schön wird die Strafe nicht bekämpfen. „Die acht Monate, die er verbüßen muss, werden nicht weniger. Er wird sie absitzen. Er wird jetzt in den Strafvollzug überstellt und wird dort die Fußfessel beantragen“, meinte der Anwalt.

In einer mehr als zügigen Verhandlung waren am Dienstag die Strafen gegen Hochegger und Rumpold konkretisiert worden. Acht Monate (Hochegger) und elf Monate (Rumpold) der Strafe wurden unbedingt ausgesprochen. Aus der wegen Fluchtgefahr gegen Hochegger verhängten U-Haft wurde damit automatisch eine Gefängnisstrafe - mehr dazu in Haft für Hochegger und Rumpold fix (news.ORF.at).