AUA wieder mit normalem Flugplan

Nach den technischen Problemen am Flughafen Wien-Schwechat hat die AUA wieder den normalen Flugplan aufgenommen. Einzelne Passagiere müssen aber wohl noch eine Nacht in Wien verbringen.

„Nach der IT-Panne am Sonntag haben wir heute wieder einen normalen Flugplan“, sagte AUA-Sprecher Peter Thier. Montagmittag warteten noch 70 bis 80 AUA-Passagiere am Flughafen. Die in der Früh noch etwa 100 Meter lange Schlange an Personen, die umgebucht werden mussten, sei mittlerweile auf eine Menschentraube geschrumpft. Er könne allerdings nicht ausschließen, dass der ein oder andere Passagier noch eine Nacht in Wien verbringen werde müssen, meinte Thier.

Wartende Passagiere am Flughafen Wien-Schwechat

APA/Herbert Neubauer

6.000 Passagiere der AUA strandeten am Flughafen Wien-Schwechat

Bei Austrian Airlines wurden am Sonntag 30 Flüge gestrichen, zahlreiche weitere waren verspätet. Betroffen waren von den technischen Problemen insgesamt mehr als 6.000 AUA-Passagiere. Davon brachte die AUA 900 in Hotels unter.

Die Unterbringung sorgte bei einigen Passagieren für Unmut. „Zunächst wurde gesagt, dass alles bezahlt wird. Im Hotel stellte sich dann heraus, dass nur ein 3-Sterne-Hotel beglichen wird“, so eine Passagierin im Ö1-Mittagsjournal. „Alle Unkosten werden bezahlt, auch wenn das einige Tage dauern wird, bis die Rechnungen sortiert sind“, versicherte AUA-Sprecher Thier.

Flughafen Wien: Suche nach Fehler im System

Etwa tausend Reisende mussten die Nacht wider Willen im Hotel am Wiener Flughafen verbringen, ihre Flüge wurden gestrichen.

63 Flüge ausgefallen

Ursache für die Probleme am Sonntag war ein Übertragungsproblem bei den Flugplandaten gewesen. Nach Angaben von Thier waren rund 900 Passagiere in Wien hängengeblieben. Insgesamt fielen laut Flughafensprecherin Kathrin Hanzl 63 Flüge aus, 32 wären in Wien gestartet, 31 in Wien gelandet - mehr dazu in Lage auf Flughafen entspannt sich (noe.ORF.at).

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Radio Wien-Reporter Ewald Wurzinger am Flughafen Wien-Schwechat

Der Flughafen stellte rund 500 Feldbetten für die Gestrandeten auf. Das Rote Kreuz Schwechat unterstützte mit 40 Mitarbeitern. Die gestrandeten Passagiere konnten jedoch von den Airlines in Hotels untergebracht werden. „Wir haben bereits um 0.30 Uhr damit begonnen, die Feldbetten wieder abzubauen. Denn kein einziger Passagier hat ein Notfallbett gebraucht“, schilderte Kathrin Hanzl.

Live-Bericht zur Lage am Flughafen

Wegen technischer Probleme sind am Sonntag auf dem Flughafen Wien-Schwechat Dutzende Flüge ausgefallen oder waren stark verspätet.

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