Aida hält an „Zimtschnecke“-Leiberl fest
In Sozialen Netzwerken kritisierten Nutzer die T-Shirts der Mitarbeiterinnen als „sexistisch“ und „geschmacklos“. Denn anstelle der alten Uniformblusen tragen die Mitarbeiterinnen nun T-Shirts mit sechs verschiedenen Aufdrucken. Auf zwei davon ist „Zimtschnecke“ und „Punschkrapferl“ zu lesen.
Aida: Wunsch kam von Mitarbeiterinnen
Bei Aida versteht man die Aufregung wegen der T-Shirts nicht. „Das war ja so nicht geplant. Wir haben sechs Sujets entworfen. Die ersten drei waren ‚I love Vienna‘, ‚I love Aida‘ und ‚I need a coffee‘. Das war vorgesehen für unsere Damen“, sagte Unternehmenssprecher Stefan Ratzenberger.
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Mitarbeiterin mit umstrittenem T-Shirt
Weiters habe man drei Sujets entworfen, die als Merchandisingartikel in den Filialen verkauft werden sollen. Das waren laut Ratzenberger die T-Shirts mit „Zimtschnecke“, „Punschkrapferl“ und „Schokoholic“. „Unsere Damen haben die T-Shirts dann gesehen und gesagt, dass die viel lustiger seien und sie diese anziehen wollen“, so der Sprecher.
Männliche Uniform ohne Schriftzug
„Dieser Vorwurf des Sexismus ist fehlgelaufen, denn bei uns im Haus fühlt sich niemand in seiner Freiheit eingeschränkt oder bevormundet, das ist auf rein freiwilliger Basis“, sagte Ratzenberger. Und die Mitarbeiterinnen könnten ja selbst aus den sechs Sujets frei wählen.
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Eine Anweisung, dass die Mitarbeiterinnen nach der Aufregung die betroffenen beiden T-Shirts nicht tragen sollen, werde es „nicht geben. Es geht auch gar nicht in diese Richtung. Wir haben jeder Dame von jedem dieser sechs Sujets zwei T-Shirts zur Verfügung gestellt. Und die Damen können, wann immer sie wollen, anziehen, was ihnen gefällt“, sagte Ratzenberger.
Auch für die männlichen Mitarbeiter gibt es neue Uniformen, diese sind allerdings ohne Schriftzug. „Da steht nichts drauf, das sind ganz gewöhnliche Konditorwesten in Weiß gehalten mit den kleinen Knopferln, die schauen so aus wie Kochwesten“, sagte Ratzenberger.