„Wien streng geheim!“ an vergessenen Plätzen
Mit „Wien heute“ erkundeten Bouchal und Sachslehner etwa einen früheren Weinkeller unter einem Restaurant in der Innenstadt, neun Meter unter der Erde. Der alte Weinkeller ist nicht öffentlich zugänglich, betreten hat ihn schon lange niemand mehr.
TV-Hinweis:
„Wien heute“, 11.9.2016, 19.00 Uhr, ORF2 und danach online unter tvthek.ORF.at.
„Wir sind hier an einem echten lost place, einem Ort, der nicht mehr genutzt wird. Hier war einmal ein Weinlager, mittlerweile ist alles sich selbst überlassen, alles stürzt ein. Die Zeit ist quasi stehen geblieben, es ist ein wundersamer Ort, der für uns als Forscher natürlich sehr viel Geschichte birgt“, so Höhlenforscher Robert Bouchal.
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In „Wien streng geheim!“ gibt es 35 Geschichten, in denen auch Geheimnisse preisgegeben werden. „Wir wollten einen kleinen Querschnitt zeigen, vom vergessenen Bunkerraum bis zu Dachböden, den man nicht kennt. Verstecke, die irgendwann eine Rolle gespielt haben oder auch vergessene unterirdische Räume“, schilderte Johannes Sachslehner die Ziele.
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Bekannte Orte mit unbekannten Geschichten
Aber auch durchaus bekannte Orte wie der Narrenturm sind im Buch vertreten. Im Keller mit seinen langen dunklen Gängen scheint die Zeit stehen geblieben zu sein und die Geschichte der Stadt wird spürbar. „Der Narrenturm ist eine ganz außergewöhnliche Architektur, man hat auch gesagt, das ist steingewordene Überwachungsphantasie“, so Sachslehner.
Weitere Themen in „Wien streng geheim!“ sind etwa ein vergessenes Teleskop im Sternwartepark, der Schirachbunker im Gallitzinberg, das Labyrinth unter der Wollzeile, der Keller des Finanzministeriums oder der Dachstuhl der Hofburg.