Flucht aus Ungarn: Mann gesteht Mord

Ein mutmaßlicher Mörder hat sich am Donnerstagvormittag bei der Wiener Polizei gestellt. Der Ungar soll seine Freundin erwürgt haben. Sein Geständnis konnte er nur mit Hilfe eines Dolmetschers ablegen.

Laut Polizeisprecher Thomas Keiblinger kam der 44-jährige Ungar um 10.15 Uhr in die Polizeiinspektion Westbahnhof und legte den Beamten in schwer verständlichen Worten dar, dass er in Ungarn gesucht werde. Er habe seine Freundin erwürgt, gab er mittels eines Dolmetschers zu verstehen.

Von ungarischen Behörden gesucht

Die Tat wurde in Budapest verübt. Der 44-Jährige hatte sich nach Wien abgesetzt, die ungarischen Behörden hatten aber bereits einen Haftbefehl gegen ihn erlassen. Nicht zuletzt deshalb nahmen ihn die Polizisten in Haft und verständigten ihre Kollegen in Budapest. Bei dem Opfer handelt es sich um eine 32-jährige Frau. Zum Motiv für die Tat äußerte sich der Mann nicht.