Generali Center als „Mahü77“ wiedereröffnet

Das ehemalige Generali Center auf der Mariahilfer Straße hat nach zehn Monaten Umbauzeit wieder geöffnet. Es heißt nun „Mahü77“. Als erstes von drei Geschäften öffnete am Donnerstag ein internationales Schuhgeschäft.

2.500 Quadratmeter groß ist die neue Filiale der polnischen Schuhmodenkette CCC, laut einer Aussendung des Unternehmens die größte europaweit. Ein Bekleidungsdicounter (TK Maxx) und ein Supermarkt (Spar) werden bald folgen. Alle drei Geschäfte können von der Straße aus betreten werden, eine Verbindung zwischen den Shops gibt es nicht.

Mahü77 Generali Center neu

ORF

Im neuen „Mahü77“ befinden sich nur noch drei Geschäfte

Zahl der Geschäfte stark reduziert

Die Zahl der Geschäfte wurde drastisch reduziert - im alten Einkaufszentrum waren es noch 26. Mit Spar ist ein einziger Altmieter an Bord, auf Gastronomie wurde im neuen Konzept komplett verzichtet. Auch der als „Straße der Sieger“ bekannte „Walk Of Fame“, also jene Sammlung an Betonplatten, auf denen sich Sportler verewigen durften, kehrt nicht zurück. Die Fuß- und Handabdrücke wurden an den Eigentümer Generali zurückgegeben, hieß es - mehr dazu in Generali Center wird „Mahü77“.

Generali Center

ORF.at/Julia Hammerle

Das Generali Center wurde am Donnerstag mit neuem Namen wiedereröffnet

Galerien komplett entfernt

Das Generali Center wurde mit Jahresende 2015 geschlossen - mehr dazu in Die letzten Stunden des Generali Center. Ende des Sommers übergab der holländische Eigentümer Redevco die Flächen an die drei Mieter, die den Innenausbau dann eigentständig geplant und durchgeführt hätten, wie das Unternehmen dem ORF Wien mitteilte.

Die alten Galerien seien kommplett entfernt worden. Unberührt von der Umgestaltung blieben die Büroräumlichkeiten im hinteren Teil des Gebäudes. Die Mieter konnten ihre Büros auch während der Bauarbeiten benützen. „Die alte Shopping-Galerie war nicht mehr zeitgemäß“, hatte der für Österreich zuständige Redevco-Direktor Dirk Adriaenssen im Juni erklärt. 1991, beim Umbau des 1974 errichteten Hauses, sei das Konzept noch sinnvoll gewesen.

Link: