Rechtsstreit um Schloss Cobenzl geht weiter

Um das Cafe-Restaurant Cobenzl wird heftig weiter prozessiert, obwohl die Stadt in zweiter Instanz gegen den Pächter gewonnen hat. Er müsste längst ausziehen, gibt aber nicht auf und geht noch einmal in die Berufung.

Die Liegenschaft am Cobenzl, zu der neben einem Cafe-Restaurant auch ein kleines Schlösschen gehört, ist Olaf Auers Lebenswerk. Bald aber muss er sich davon verabschieden, denn die Räumungsklage der Stadt hat er verloren und das schon in zweiter Instanz - mehr dazu in Stadt gewinnt Streit um Schloss Cobenzl.

Cobenzl

ORF

Pächter Olaf Auer kämpft weiter um sein „Lebenswerk“

Pächter geht in außerordentliche Revision

Die Stadt Wien hofft auf ein baldiges Ende des Rechtsstreits und zeigt sich siegessicher, wie Stadträtin Ulrike Sima (SPÖ) bekräftig: „Wir haben das jetzt in der letzten Instanz gewonnen. Der Pächter möchte noch einmal zum obersten Gericht gehen in einer außerordentlichen Revision. Das ist sein gutes Recht. Ich glaube nicht, dass er viele Chancen hat, sich durchzusetzen und wir werden einfach zum frühestmöglichen Zeitpunkt das Objekt dort räumen.“

Rechtsstreit um Cobenzl geht weiter

Um das Cafe-Restaurant Cobenzl wird weiter prozessiert. Obwohl die Stadt in zweiter Instanz gewonnen hat, beruft der Pächter erneut.

Der 73-jährige Betreiber Olaf Auer glaubt jedoch trotz der verloren Räumungsklage fest daran, dass er nicht räumen muss. Er will im Rechtsstreit seine letzte Chance ergreifen und geht in die außerordentliche Revision.

Auer zeigt sich optimistisch

Gegenüber „Wien heute“ zeigt er sich optimistisch: „Ich sage, ich vertraue auf das Recht. Und wenn Anfang des Monats eine Umweltstadträtin gesagt hat, wir werden binnen 14 Tagen geräumt, muss ich sagen, ich habe bis heute kein Papier in den Händen. Im Gegenteil ihre Abteilung hat für Oktober den Mietzins vorgeschrieben, wie Jahre vorher.“ Wie das endgültige Urteil auch ausfallen mag, noch genießen er und seine Gäste hier die Sonnenstrahlen, mit einem Ausblick auf die Stadt.

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