Kratky setzt auf Air Berlin-Übernahme

Positiv bewertet hat AUA-Chef Kai Kratky den Deal der Konzernmutter Lufthansa, 40 Flugzeuge von der Air Berlin zu übernehmen. Der Deal werde im März wirksam, sagte Kratky in einem Interview der „Kleinen Zeitung“.

„Es wurde sehr genau bewertet und abgewogen, was in dieser Situation für den Konzern eine gangbare Lösung ist. Und sie wird Eurowings, SN Brussels und auch die AUA stärken beim Kampf um höhere Marktanteile“, sagt Kratky.

„Paradoxes“ Vorgehen der Lufthansa

Auf die Frage, ob das Vorgehen der Lufthansa „paradox“ sei, weil sie Flugzeuge von der Air Berlin übernehme, damit nicht Ryan Air oder Easy Jet die betreffenden Strecken der angeschlagenen zweitgrößten deutschen Airline bekämen, sagte Kratky laut der Zeitung: „Das ganze Leben ist paradox“. Es handle sich viel mehr um „Realpolitik“. Die Air Berlin vermietet ab März 40 Maschinen samt Personal an die Lufthansa.

Der Manager bekräftigt auch, dass das Ergebnis der AUA heuer über jenem des Vorjahres liegen werde, als ein EBIT von 54 Mio. Euro erzielt wurde - mehr dazu in AUA verzeichnete 54 Millionen Euro Gewinn.

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