Gutachten zu mordverdächtigem Polizisten

Die Staatsanwaltschaft will prüfen, ob der 23-jährige Polizist, der seine schwangere Lebensgefährtin und den gemeinsamen Sohn ermordet haben soll, zurechnungsfähig war. Ein psychiatrisches Gutachten soll die Frage klären.

Die Sprecherin der Wiener Staatsanwaltschaft, Nina Bussek, bestätigte am Donnerstag, dass ein Gutachten in Auftrag gegeben wurde. Damit soll geklärt werden, ob der gebürtige Steirer zum Tatzeitpunkt zurechnungsfähig und damit überhaupt schuldfähig gewesen ist.

Verdächtiger in Justizanstalt Josefstadt

Noch ausständig ist das schriftliche Gutachten der Obduktion der beiden Mordopfer. Der Polizist gestand vergangenen Freitag, dass er in der gemeinsamen Wohnung in Wien-Margareten erst seine schwangere Lebensgefährtin erschossen und anschließend den Sohn erwürgt hat.

Die Leichen legte er auf einer verwilderten Wiese in seinem Heimatort Trofaiach in der Steiermark ab. Über den 23-Jährigen wurde am Montag Untersuchungshaft verhängt. Er ist in der Justizanstalt Josefstadt in einer Mehrpersonenzelle untergebracht.

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