U-Haft über Wiener Amokfahrer verlängert

Über einen 21-Jährigen, dessen Amokfahrt die Polizei Ende September in Wien-Favoriten gestoppt hatte, ist am Montag die Untersuchungshaft bis 17. November verlängert worden.

Die Verlängerung der U-Haft gab Thomas Spreitzer, Sprecher des Straflandesgerichts, am Dienstag bekannt. Das Motiv des jungen Mannes blieb weiter unklar, er schwieg bisher beharrlich - mehr dazu in Amokfahrer verweigert Aussage und Motiv für Amokfahrt weiter unklar. Gegen den 21-Jährigen wurde wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung sowie versuchter absichtlicher schwerer Körperverletzung ermittelt.

„Allahu Akbar“ bei Amokfahrt gerufen

Der gebürtige Wiener mit türkischen Wurzeln war am 29. September mit dem Pkw seines Vaters durch Favoriten gerast - mehr dazu in Polizei stoppte Amokfahrer in Favoriten. Er soll gezielt versucht haben, Passanten zu überfahren - genau an jenem Tag, an dem der Grazer Amokfahrer schuldig gesprochen wurde.

Ein Passant, der einen Zebrastreifen in der Quellenstraße überquerte, konnte sich nur mit einem Hechtsprung retten. Während der Fahrt und bei der Festnahme rief der Beschuldigte laut Polizei mehrmals „Allahu Akbar“.