Afghane durch Messerstiche verletzt

Bei einem Streit in Wien-Leopoldstadt ist am Samstagabend ein 20-jähriger Afghane durch drei Messerstiche verletzt worden. Laut Polizei waren zehn Personen aus Afghanistan und Tschetschenien in einen Raufhandel verwickelt.

Die Messerattacke erfolgte in der Venediger Au, nachdem gegen 21.00 Uhr rund zehn Personen in Streit geraten waren. Laut Landespolizeidirektion Wien kam es zu einem Raufhandel zwischen den Afghanen und ihren Kontrahenten tschetschenischer Herkunft.

Nach den Messerstichen ergriffen der Täter und seine Begleiter die Flucht. Der 20-Jährige, der Stiche in den Oberkörper abbekam, wurde in ein Krankenhaus gebracht. Laut den behandelnden Ärzten bestand keine Lebensgefahr. Hintergründe und Motiv sind derzeit unklar, nachdem die Befragungen nur vage Angaben zum Tathergang erbracht haben.

Festnahme nach Handyraub

Rund vier Stunden später kam es am Sonntag gegen 00.45 Uhr zu einem weiteren Polizeieinsatz in der Venediger Au. Zwei Verdächtige wurden festgenommen, die zuvor einem Mann die Geldbörse und sein Mobiltelefon geraubt hatten. Beamte der Bereitschaftseinheit konnten aufgrund der Personsbeschreibung einen 26-Jährigen und einen 17-Jährigen festnehmen. Der Geldbörse hatten sich die beiden bereits entledigt, Bargeld und Handy konnten jedoch sichergestellt und dem unverletzten Opfer zurückgegeben werden.