Polizei warnt vor Dämmerungseinbrüchen

Zur frühen Dämmerungszeit von November bis Jänner werden meist besonders viele Einbrüche verübt. Die Polizei wird wieder verstärkt Maßnahmen setzen. Zusätzlich gibt das Bundeskriminalamt (BK) Tipps zur Vorbeugung.

Die Einbrecher sind im Herbst und Winter besonders zwischen 16.00 und 21.00 Uhr unterwegs, warnte das BK. Zu den Tatorten zählen meist Wohnungen und Wohnhäuser, die gut an Hauptverkehrsverbindungen angebunden sind. Siedlungsgebiete mit schwer einsehbaren Grundstücken und ebenerdig gelegene Wohnungen sind bei den Tätern besonders beliebt.

Wertvolle Gegenstände in Safe geben

Eingestiegen wird meist über Terrassentüren und gartenseitig gelegene Fenster, Türen oder Kellerzugänge. In der Wohnung haben es die Einbrecher dann auf schnell verwertbares Gut abgesehen. „Daher ist es ratsam, Schmuck, Bargeld und wertvolle Gegenstände in einem Safe zu verwahren oder am besten keine höheren Bargeldbeträge zuhause zu haben“, so die Experten für Kriminalprävention.

Die Polizei setzt bei der Bekämpfung der Dämmerungseinbrüche auf Analyse, rasche Fahndungen und Ermittlungen sowie Schwerpunkte beim Streifendienst. Außerdem beraten Kriminalisten die Bevölkerung. Durch meist einfache Sicherungsmaßnahmen können Einbrecher abgeschreckt werden, betonte das BK. Im Jahr 2015 seien über 40 Prozent aller Wohnraumeinbrüche in Österreich gescheitert.

Sofort die Polizei anrufen

Bei verdächtigen Beobachtungen sollte die Polizei gerufen werden. „Niemand soll sich scheuen die nächste Polizeidienststelle zu kontaktieren oder im Notfall 133 zu wählen“, empfiehlt das Bundeskriminalamt. Die Experten für Kriminalprävention sind kostenlos unter der Telefonnummer 059133 für Fragen erreichbar.

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