Udo-Jürgens-Platz geplant

Fast zwei Jahre nach seinem Tod soll Udo Jürgens bald in Wien verewigt werden. Immer konkreter werden jetzt die Pläne für eine eigene Straße oder einen Platz zu Ehren des Entertainers im Umkreis der Stadthalle.

Die Stadt wünscht sich eine Verkehrsfläche rund um die Stadthalle. Dort ist der Sänger 33-mal aufgetreten - so oft wie kein anderer. Im Grätzel sucht man jetzt nach einer passenden Örtlichkeit. Irgendwo zwischen Roland Rainer und Walter von der Vogelweide soll der Entertainer noch Platz bekommen.

Vogelweidpark

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Der Vogelweidpark neben der Stadthalle könnte bald Udo-Jürgens-Park heißen

Vogelweidpark wäre eine Möglichkeit

Die Suche nach einer geeigneten Verkehrsfläche ist für den Bezirk allerdings gar nicht so einfach, wie Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal (SPÖ) erklärt: „Diese Örtlichkeit sollte keine unmittelbaren Anrainer haben, das heißt, wo man keine Adressen ändern muss. Es dürfte keine historische Geschichte dahinterstehen, wie etwa der Märzpark eine hat. Und es sollte trotzdem eine größere Fläche sein, um Udo Jürgens auch gebührend zu ehren.“

Eine schwierige Aufgabe, es gibt aber schon konkrete Ideen, so Zatlokal: „Wir haben uns das näher angeschaut und es könnten auch Flächen vorhanden sein, die den Kriterien entsprechen.“ Auf Nachfrage von „Wien heute“, ob der Vogelweidpark eine Möglichkeit wäre, sagt er: „Auch das wäre eine Option und eine Überlegung wert. Aber das wird bei uns in der Kulturkommission entschieden und müsste in der Bezirksvertretung beschlossen werden.“

Bezirksentscheid wohl Anfang 2017

Dass Udo Jürgens künftig neben seinem Ehrengrab am Zentralfriedhof auch eine eigene Straße oder einen Park in der Stadt bekommen soll, freut vor allem seine Fans, die sich bei einer Straßenbefragung von „Wien heute“ durchgehend positiv äußerten. Anfang nächsten Jahres will der Bezirk einen entsprechenden Entschluss fassen. Dann muss die Stadt darüber entscheiden.

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