Steuerbetrug bei Taxiunternehmen?
Der Betrug soll demnach über eine deutsche Softwarefirma möglich geworden sein. Taxilenker eines Unternehmens hätten zwischen 2013 und 2015 zusammen 21,3 Mio. Euro Umsatz gemacht. Davon seien rund 7,5 Mio. Euro an das Taxiunternehmen gegangen, von den übrigen 13,8 Mio. Euro, die bei den Fahrern blieben, seien aber nur 5,7 Mio. Euro als offizieller Lohn deklariert worden.
Sozialleistungen zu Unrecht bezogen?
Auch sei jeder dritte Fahrer nur geringfügig gemeldet gewesen. Es bestehe daher zusätzlich der Verdacht, dass unberechtigte Sozialleistungen kassiert wurden.
Bei der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt sei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Abgabenkürzung gegen zwei Firmen und sieben Personen anhängig, so das Magazin. Schon Ende April 2015 habe es dazu Hausdurchsuchungen gegeben. Unklar sei, ob ähnliche Betrugsmöglichkeiten durch die Registrierkassenpflicht endgültig unterbunden werden.
Links:
- Viele Betriebe ohne Registrierkasse (wien.ORF.at; 8.1.2016)
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