Lösungssuche für Parkplatznot bei Allianz Stadion

Beim neuen Allianz Stadion in Penzing wird die Parkplatznot immer größer. Der Bezirk sucht nach Lösungen wie der zeitlichen Ausweitung des Parkpickerls, angedacht werden auch Anwohnerparkplätze.

Die Verkehrskommission stimmt Dienstag darüber ab, ob bei der zuständigen MA46 eine Prüfung der Stellplatzsituation in Auftrag gegeben werden soll. Die zeitliche Ausweitung des Parkpickerls wird schwierig, weil es dann teurer wird.

Rapid Allianz-Stadion

APA/Hans Punz

Bei Heimspielen des SK Rapid Wien gibt es enorme Parkplatzprobleme

Es sollen ja für die Anrainer keine Zusatzkosten entstehen, sagte Wilhelm Holzgruber, Vorsitzender der Verkehrskommission Penzing: „So eine Regelung, wie es bei der Stadthalle ist, von der zeitlichen Seite her, ist eher nicht praktikabel von der Überprüfung her. Da ist das Anrainerparken besser exekutierbar bzw. überprüfbar.“

Überprüfung im Februar

20 Prozent der Parkplätze wären dann nur für Anrainer - auch am Wochenende - reserviert. Zuvor muss die zuständige MA46 die Überparkung des Areals prüfen, so Holzgruber: „Das Antragstellen heißt jetzt, dass die Behörde die Auslastung in den Bereichen überprüft, die wir genannt haben, an den Spieltagen vor allem - denn an den Nichtspieltagen ist die Auslastung eher geringer.“

Diese Prüfung wird voraussichtlich Ende Februar - nach Ende der Winterpause - stattfinden. Die speziellen Kurzparkzonen bei Spielen von Rapid nach dem Muster der Stadthalle dürften wohl nicht kommen. Anrainer befürchteten 30 Euro Mehrkosten - mehr dazu in Penzing prüft „Rapid-Parkpickerl“

Im nächsten Sommer kommt eine weitere Großveranstaltung auf das Allianz Stadion zu. Placido Domingo, Opernstar und Fußballfan, bringt seine beiden Interessen zusammen. Er macht im nächsten Juni Rapids Allianz Stadion zum Schauplatz eines opulenten Spektakels und lässt Verdis Oper „Aida“ quasi auf Rasen über die Bühne gehen - mehr dazu in Kein Fußball: Aida im Rapid-Stadion.

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