Neue Erkenntnisse durch Wintervögelzählung
Interessierte müssen sich zwischen 6. und 8. Jänner eine Stunde Zeit für die Zählung nehmen. Eine besondere Qualifikation ist für die Teilnahme an der sogenannten „Stunde der Wintervögel“ nicht nötig, betonte BirdLife. Teilnehmen könne jeder Vogelinteressierte.
Frühe Rückkehr bringt Probleme
Im Mittelpunkt der Zählung stehen häufige und leicht erkennbare Vögel im Siedlungsraum. An welchem der drei Tage und zu welcher Stunde gezählt wird, bleibt jedem Beobachter selbst überlassen. Zur Unterstützung gibt es auf www.birdlife.at und unter der Hotline 01/522 22 28 einen Folder mit den 16 häufigsten Vogelarten. In den Vorjahren wurden im Schnitt wurden rund 25 Tiere erblickt, so die Vogelschutzorganisation.
Hannah Assil
Die Zählungen sollen neue Erkenntnisse bringen. Denn durch die wärmeren Winter und das laue Stadtklima ziehen „Kurzstreckenzieher“ häufig nicht mehr in den Süden oder kehren früher zurück. Jene Vögel, die vor zehn Jahren noch nach Spanien oder Frankreich zogen, sind daher oft schon im Februar zurück. Die frühere Rückkehr führt dazu, dass die Tiere früher nisten. Die Folge ist, dass zu wenig Nahrung für die Jungtiere vorhanden ist.